21 Fakten, die Euch helfen, Freunde mit sozialen Ängsten besser zu verstehen

    Du hast nichts gemacht. Wirklich.

    1. Soziale Ängste sind viel komplizierter als simples Unwohlsein in Anwesenheit anderer Menschen

    2. Es gibt tausend Kleinigkeiten, die uns total aus dem Konzept bringen, über die Du aber nicht mal nachdenken würdest.

    3. Unkonkrete, vage SMS, in denen sowas wie „Hallo. Kann ich Dich mal was fragen?“ steht, lösen einen Höllenkreislauf aus

    4. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir Dich fragen, ob Du Zeit für uns hast. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass wir versuchen Signale zu senden, dass wir gerne fragen würden.

    5. Bitte hör nicht auf, Dich mit uns zu verabreden, nur weil wir so oft absagen.

    Manchmal können wir einfach nicht. Das bedeutet nicht, dass wir nicht wollen. Und weiterhin wollen werden.

    6. Was Du nicht machen solltest: uns überreden auf eine Party zu gehen und uns dann alleine lassen. Es gibt kaum ein schlimmeres Gefühl!

    7. Du hast wahrscheinlich viel mehr Freunde, die unter sozialen Ängsten leiden, als Du Dir vorstellen kannst.

    Soziale Ängste =/= schüchtern oder introvertiert. Nur weil jemand aufgeschlossen oder extrovertiert ist, heißt es noch lange nicht, dass er soziale Ängste nicht kennt.

    8. Wir erwarten von Dir nicht, dass Du immer die richtigen Worte parat hast.

    9. Aber bitte vergleiche unsere Situation nicht mit dem einen Mal, als es Dir nicht so gut ging.

    10. Es tut weh. Richtig weh. Wie körperliche Schmerzen.

    fox.com / Via boatpolice.tumblr.com

    Und damit meine ich nicht nur die Nerven. Es können auch Schwindel, Hitzewallungen, Schüttelfrost, Herzrasen, Brustkrämpfe, schnelles Atmen, Kopfschmerzen sein. Sehr wahrscheinlich sind auch Muskelverspannung. Aber auf jeden fall ist alles KRAFTRAUBEND!

    11. Viele Menschen, die unter Ängsten leiden, kämpfen auch mit Depressionen.

    12. Spontanität und Überraschungen werden übrigens nicht so gut ankommen.

    forgifs.com

    PLÄNE RETTEN LEBEN, LEUTE!

    13. Klar, Alkohol kann entspannen, aber Du solltest uns trotzdem nicht jedes Mal, wenn Du uns siehst, was Alkoholisches zu trinken in die Hand drücken.

    14. Auch, wenn es wirklich gut gemeint ist: Kleinreden ist keine gute Idee. Vor allem nicht mit rationalen Erklärungen, warum unsere Ängste keinen Sinn machen.

    15. Wahrscheinlich magst Du uns viel mehr, als wir uns vorstellen können.

    16. Wir werden fast alles überanalysieren, was Du machst. Und darauf hin sehr kompliziert sein. Bitte sei nicht sauer.

    17. Viele Nichtigkeiten kommen zusammen. Und dann flippen wir aus. Von außen sieht es natürlich so aus, als ob wir komplett überreagieren.

    18. Und die Grundregel, um es mit uns auszuhalten, ist: Bitte nimm nichts, was ich mache oder sage, persönlich!

    19. Wir vertrauen Dir, wenn wir Dir erzählen, wie es in uns aussieht.

    20. Wir selber haben nämlich ständig Angst, dass wir Dich einfach nur nerven.

    21. Du musst uns übrigens nicht behandeln, als seien wir zerbrechlich. Wir freuen uns eher über kleine Gesten.

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