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Dieser Seenotretter verrät Fakten über seine Arbeit, die du sonst nirgendwo hörst

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Obwohl alle über Seenotrettung reden, wissen die meisten fast nichts darüber. Dieses Gespräch in unserem neuen Podcast ändert das.

BuzzFeed.de © BuzzFeed News / Marcus Engert / Via buzzfeed.com

Seit Monaten diskutiert ganz Europa über die Seenotrettung im Mittelmeer. Sind die Seenotretter Kriminelle? Arbeiten sie mit den Schleppern zusammen? Macht es überhaupt Sinn, dort zu retten – oder lockt das nur noch mehr Menschen in Gefahr?

Angehörige von „SOS Mediterranee“ und „Ärzte ohne Grenzen“ verteilen Schwimmwesten bei einer Rettungsmission.
Angehörige von „SOS Mediterranee“ und „Ärzte ohne Grenzen“ verteilen Schwimmwesten bei einer Rettungsmission. © Pau Barrena / AFP / Getty Images
Nachdem Ende Mai 2017 vor Lampedusa ein Holzboot gesunken war, treibt der leblose Körper eines Mannes im Wasser und wird von der „Migrant Offshore Aid Station (MOAS)“ und der Schiff „Phoenix“ geborgen. 30 Menschen starben bei dem Vorfall.
Nachdem Ende Mai 2017 vor Lampedusa ein Holzboot gesunken war, treibt der leblose Körper eines Mannes im Wasser und wird von der „Migrant Offshore Aid Station (MOAS)“ und der Schiff „Phoenix“ geborgen. 30 Menschen starben bei dem Vorfall. © Chris Mcgrath / Getty Images

Darüber wurde heftig diskutiert. Und es gab und gibt viele Vorurteile über die NGOs, die im Mittelmeer unterwegs sind. Wir haben deshalb mit Johann Pätzold gesprochen, der selbst als Seenotretter auf dem Mittelmeer unterwegs war und dort Flüchtlinge gerettet hat. Wir haben ihn für ein einstündiges Gespräch in unserer Redaktion getroffen. Und er hat auf viele Vorwürfe geantwortet, die Seenotrettern gemacht werden.

Und er erklärt, wie Seenotrettung eigentlich funktioniert. Wie findet man die Leute? Wie läuft so eine Rettung ab? Wie lebt man auf so einem Schiff? Fragen, die ganz einfach sind, und deren Antworten die allermeisten vielleicht gerade deswegen gar nicht kennen.

Johann Pätzold berichtet zudem über all die Dinge, die es nicht in die Nachrichten schaffen – weil sie zu brutal, zu grausam, vielleicht auch zu eklig sind. ( Hinweis: Wer befürchtet, von diesem Teil emotional zu sehr aufgewühlt zu werden, der sollte bei Minute 31 aufhören und Stop drücken.)

Das Gespräch veröffentlichen wir als Bonus-Track in unserem Podcast „Unterm Radar“ hier in voller Länge.

Warum wir diesen Podcast machen und wie man ihn hören und abonnieren kann, erklären wir hier. Und wer „Unterm Radar“ gleich regelmäßig bekommen möchte, drückt auf diesen Knopf.

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