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11 bewegende und lustige Geschichten über LGBT-Eltern, die sich vor ihren Kids geoutet haben

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Manchmal wissen Kinder einfach, was man sagen soll.

Du hörst viele Geschichten über Kinder, die sich vor ihren Eltern outen — aber wie ist es für LGBT-Eltern, sich vor ihren Kindern zu outen?

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Wir haben LGBT-Eltern (und Kinder von LGBT-Eltern) in der BuzzFeed-Community gebeten, ihre persönlichen Coming-out-Geschichten zu teilen. Hier sind einige unserer Favoriten:

1. Diese aufschlussreiche Unterhaltung:

"Ich habe mich im College per Skype-Nachricht vor meiner Mutter geoutet und als wir später darüber sprachen, hat sie sich vor mir geoutet! Es war echt erstaunlich, dass unsere Coming-out-Erfahrungen miteinander absolute Akzeptanz bedeuteten! Ein besserer Ausgang, als wir je erwartet hätten."

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2. Und diese überraschende Vermutung:

"Als mein Partner und ich in der Anfangsphase der Adoption unserer fünfjährigen Tochter gesteckt haben, machten wir am ersten oder zweiten Wochenende mit ihr einen Ausflug im Auto. Vom Rücksitz meldete sie sich zu Wort und fragte uns: 'Also, was seid ihr? Seid ihr Brüder?' Wir haben ihr erklärt, dass wir in einer festen Beziehung sind, genauso wie andere Paare, die sie kennt. 'Oh', hat sie da gesagt und meinte dann zögerlich: 'Peinlich.'"

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3. Dieses klare Zeichen:

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"Meine Kinder haben auf erstaunliche Weise hinter mir gestanden – obwohl das bedeutete, dass sich die Familie verändern würde, die sie ihr ganzes Leben gekannt hatten. Am Vatertag, kurz nachdem ich das Gästezimmer bezogen hatte, ging ich hinein und fand dort die Regenbogenflagge auf meinem Bett, eine Regenbogentasse auf meinem Schreibtisch und Regenbogenluftschlangen am Kopfende des Betts und auf der Deckenlampe. Mein 15-jähriger Sohn lackiert sich aus Solidarität sogar die Nägel. Und seine Zwillingsschwester geht zu Treffen der Homo-und-Hetero-Allianz in der Schule."

—Matt Nightingale, per Twitter

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4. Diese kleine Wertschätzung:

„Meine Kinder haben die Nachricht, dass ich Trans bin, besser aufgenommen, als ich erwartet hatte. Mein Jüngster hat sofort angefangen, mich Daddy zu nennen - das Süßeste, was ich je erlebt habe. Außerdem hat er in der Schule noch eine Karte gebastelt: ‚Ich weiß, dass es schwer ist, Transgender zu sein, aber denk daran, dass du eine Familie hast, die dich liebt.‘"

—Kai Gagnon, Facebook

5. Dieser Coming-out-Moment, der nie wirklichn passiert ist:

"Meine Mutter outete sich nie wirklich. Sie ließ meine Schwester und mich einfach mit ihren gleichgeschlechtlichen Beziehungen als Normalität aufwachsen."

—Kaylin Evans, Facebook

6. Und dieses lustige Missverständnis:

"Mein Vater hat sich vor mir nie wirklich geoutet. Es war 1990 und ich elf Jahre alt. Ich wusste nur, dass mein Vater etwas 'getan hatte' und sich meine Eltern deshalb scheiden ließen. Ich habe drei Jahre gebraucht, um zu erkennen, dass sein Mitbewohner sein Freund war. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich mir Sorgen darüber gemacht, was er denn getan hatte. Ich dachte, dass er vielleicht jemand umgebracht hat oder in der Mafia ist. Es wäre besser gewesen, wenn er sich früher vor mir geoutet hätte. Ganz egal ob schwul oder Mafioso, ich habe meinen Vater geliebt, egal was da kam."

—Elizabeth Collins

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7. Diese schöne Lektion:

"Mein Vater hat sich vor meiner Schwester und mir geoutet als ich 12 war. Der schwierigste Teil an seinem Coming-out vor der Familie war, dass er sich trotzdem nicht öffentlich geoutet hat. In einem konservativen Bundesstaat wie Idaho hätte er seinen Job verloren. Das Gute war, dass meine Eltern Freunde blieben, obwohl ihre Ehe zu Ende war. Mein Vater traf seinen jetzigen Mann kurz nach der Scheidung und die Familie hat sich darum bemüht, eine Bindung zu ihm aufzubauen. Dass mein Vater sich vor uns outete, hat uns tatsächlich geholfen näher zusammenzuwachsen. Wir haben gelernt, uns allen Widrigkeiten zum Trotz aufeinander zu verlassen und eine stärkere Familie zu werden."

—Natalie Perry

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8. Und dieses Familientreffen:

"Als ich 12 war, hatten wir ein Familientreffen und ich wusste schon, dass meine Mutter lesbisch ist. Meine Eltern haben mir erklärt, was los ist. Trotzdem habe ich geweint. Nicht weil sie lesbisch ist, sondern weil das das Ende meiner perfekten Familie war. Ich habe mir solche Sorgen um sie gemacht. Aber ihr geht es jetzt gut und zwei Mütter zu haben, ist das Beste!"

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9. Diese total ~ wie auch immer ~ Reaktion:

„Meine elfjährige Tochter hat sich gerade heiße Schokolade gemacht, als ich ihr erzählte, dass meine ‚Freundin‘ in Wirklichkeit meine Partnerin ist. Sie meinte: ‚Okay. Willst du auch heiße Schokolade?‘ Diese Reaktion hat mich so platt gemacht, dass ich entgegnete: ‚Das heißt, dass ich sie umarme und küsse, wie ich das mit einem Mann tun würde.‘ Das provozierte bei ihr einen Blick der Sorte ‚Ach nee‘ und die Frage: ‚Willst du jetzt heiße Schokolade oder nicht?‘

Wir sind jetzt seit einem Jahr zusammen und sie stehen sich so nahe, wie ich gehofft hatte.“

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10. Und das hier für all die pelzigen Kinder da draußen:

"Ich habe meinem kleinen Mädchen direkt ins Gesicht gesehen und gesagt: 'Ich bin total schwul.'

"Da Lillian ein Border-Collie-Heeler ist, war es ihr natürlich egal und sie gab mir ein paar Küsschen."

—Hamilton Reigh Skynard, Facebook

11. Und diese absolute Schnulze:

„Da ich in den Außenbezirken von Houston aufgewachsen bin, habe ich gelernt, mich weniger darum zu kümmern, was die Leute über mich und meine zwei Mütter denken. Stattdessen kümmert mich, was ich tun kann, um anderen Familien zu helfen, die aussehen wie meine. Ich dachte schon, dass eines Tages die Gleichstellung der Ehe für meine Mütter kommen würde, aber ich wusste nie, wie das aussehen würde. Die Möglichkeit, letztes Jahr die Zeremonie für meine Mütter auszurichten, war etwas ganz Besonderes, da sie Ihre Beziehung nach über 21 Jahren legal machen konnten. Ich hoffe, die nächste Generation hat ein Verständnis dafür, von wo dieses Land gekommen ist, muss aber niemals den Schmerz und den Stachel der Ausgrenzung und Diskriminierung erfahren.“

—AJ Costa

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Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.

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