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18 heftige Fakten über den Untergang der Titanic

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Keiner der 35 Ingenieure der Titanic hat ihren Untergang überlebt. Sie sind alle auf dem sinkenden Schiff geblieben.

1. Beim Untergang der Titanic sind mehr als die Hälfte der Passagiere gestorben.

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Es waren über 2.224 Passagiere an Bord der Titanic. Als sie mit dem Eisberg zusammengestoßen ist, haben mehr als 1.500 Menschen ihr Leben verloren. Das macht etwa 67 Prozent aller Passagiere aus.

2. Die Überreste der Titanic, die aktuell noch auf dem Meeresgrund liegen, werden höchstwahrscheinlich bis zum Jahr 2030 verschwunden sein.

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Der Grund dafür sind kleine Mikroben, die sich im Schiffswrack angesiedelt haben. Sie verwandeln das Eisen des Schiffes in kleinere Rostteilchen, die sich schließlich in Pulver auflösen und von der Meeresströmung verteilt werden.

3. Der erste Film über die Tragödie wurde 1912 gedreht, also im gleichen Jahr, in dem die Titanic gesunken ist. Der Film hieß Saved From the Titanic und die Hauptrolle wurde von einer Überlebenden des Unglücks gespielt.

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Dorothy Gibson war zu dieser Zeit ein echter Star der Stummfilmszene. Sie hat die Tragödie der Titanic überlebt und wollte mit ihrem Geliebten Jules Brulatour einen Film daraus machen. Während der Dreharbeiten hat sie das gleiche Outfit getragen, das sie in der Nacht des Unglücks getragen hatte. Am Set hatte sie wegen des sogenannten Überlebensschuld-Syndroms, also einer posttraumatischen Störung, sogar einen Nervenzusammenbruch.

4. In Deutschland wurde während des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1943 auch eine Version eines Titanic-Films gedreht. Der Film diente als Propaganda-Mittel gegen den in den USA und Großbritannien vorherrschenden Kapitalismus und hat die Gier dieser Mächte für den Untergang des Schiffes verantwortlich gemacht.

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Der Film wurde in den USA und in Großbritannien verboten.

5. Die Überreste der Titanic wurden 1985 während einer streng geheimen Militärmission im Kalten Krieg entdeckt.

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Der Meereswissenschaftler Robert Ballard hat im Jahr 1984 mit der US-Marine über eine Finanzierung für Technologie gesprochen, die ihm helfen sollte, die Titanic auf dem Meeresboden zu finden. Die Marine war aber viel mehr daran interessiert, die versunkenen U-Boote USS Thresher und USS Scorpion mit Hilfe dieser Technologien zu finden. Ballard hat seine Unterstützung dafür angeboten.

Er hat aber auch ausgehandelt, dass er die Maschinen nach der eigentlichen Mission für die Suche nach der Titanic nutzen kann. Die Marine hatte die Titanic schon abgeschrieben, aber Ballard hat sie mit Hilfe dieser Technologie innerhalb von zwölf Tagen gefunden.

6. Nur ein Kind aus der ersten Klasse hat den Untergang nicht überlebt.

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Der Name dieses Mädchens war Loraine Allison und sie war erst zwei Jahre alt, als sie gestorben ist. Ihre Leiche wurde nie gefunden. 1940 hat eine Frau namens Helen Kramer behauptet, die verschollene Loraine zu sein. Daran hat sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1992 festgehalten. Eine DNA-Analyse hat später bewiesen, dass sie gelogen hat.

7. Im Wasser gab es so viele Leichen, dass dem ersten Rettungsschiff die Flüssigkeit zur Einbalsamierung ausgegangen ist. Dieses Schiff konnte deshalb nur 306 Leichen an Land bringen.

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Die CS Mackay-Bennett ist aus Halifax in Nova Scotia losgesegelt, um die Leichen zu bergen. In Halifax liegen viele Opfer der Titanic begraben.

8. Isidor Straus, einer der Miteigentümer des Kaufhauses Macy's, war mit seiner Frau auf der Titanic. Die beiden haben sich geweigert, sich voneinander zu trennen und sind beim Untergang zusammen gestorben.

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Sie waren in einer Szene von James Camerons Titanic zu sehen, die am Ende aber gelöscht wurde.

9. 1986 gab es den Vorschlag, die Titanic aus dem Ozean zu bergen, indem man sie mit 180.000 Tonnen Vaseline füllt.

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Eine andere Idee war, die Überreste des Schiffes mit flüssigem Stickstoff einzufrieren. Das hätte die Titanic selbst zu einem riesigen Eisberg gemacht, der am Ende auf der Meeresoberfläche geschwommen wäre.

10. Auf der Titanic gab es zu wenige Rettungsboote, weil die Sicherheitsbestimmungen veraltet waren.

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Als die Titanic gebaut wurde, hat die britische Handelskammer entschieden, dass die Anzahl der Rettungsboote vom Gewicht des Schiffes abhängig sein sollte, und nicht von der Anzahl an Passagieren an Bord. Deshalb gab es auf der Titanic nur 16, statt 32 Rettungsboote.

11. Benjamin Guggenheim, der Sprößling aus der wohlhabenden Guggenheim-Familie, war auch auf der Titanic. Als sie untergegangen ist hatte er seine besten Kleider an, damit er „als echter Gentlemen“ untergehen konnte.

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Außerdem soll er Frauen und Kindern geholfen haben, in die Rettungsboote zu klettern, als das Schiff gesunken ist.

12. Die Szene aus James Camerons Titanic, in der die Band an Deck spielt, während das Schiff sinkt, basiert auf wahren Begebenheiten. Die echte Band hat tatsächlich noch über zwei Stunden gespielt, nachdem das Schiff den Eisberg gerammt hat. Um die Band herum herrschte ein Riesenchaos und Panik, weil die Passagiere versuchten, in die Rettungsboote zu klettern.

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Angeblich haben sie fröhliche Ragtimes und Walzer gespielt, die sie sonst nur in der Lounge der ersten Klasse gespielt hätten.

13. An Bord der Titanic waren zwölf Hunde. Besonders tragisch: Ann Elizabeth Isham ist erster Klasse gereist und saß schon in einem der wenigen Rettungsboote. Sie hat sich aber entschieden, wieder auf das sinkende Schiff zurückzukehren, um ihre geliebte Deutsche Dogge zu retten. Die beiden haben es nicht geschafft.

Eine Dogge, die auf einem Schiff steht.
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Man hat ihre Leiche erfroren mit ihrem Hund im Arm gefunden.

14. Während der U-Boot-Expedition zur Titanic im Jahr 1985 haben Forscher ein paar perfekt erhaltene Schuhe in den Überresten des Schiffes gefunden. Die Leichen und ihre Knochen haben sich im Meerwasser aufgelöst, sodass nur noch die Schuhe übrig geblieben sind.

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15. Keiner der 35 Ingenieure der Titanic hat ihren Untergang überlebt. Sie sind alle auf dem sinkenden Schiff geblieben, um die Stromversorgung aufrechtzuerhalten, Notsignale zu senden und die Passagiere zu beruhigen.

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16. Etwa einen Monat, nachdem die Titanic gesunken ist, wurde knapp 500 Kilometer vom Unglücksort entfernt ein Rettungsboot mit drei Leichen gefunden.

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17. An Bord des Schiffes gab es einen Priester, der sich geweigert hat, in ein Rettungsboot zu steigen. Stattdessen hat er anderen Passagieren in die Boote geholfen, Menschen ihre Beichten abgenommen und gebetet. Seine Leiche wurde nie gefunden

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Er war auf dem Weg nach New York, um die Trauung seines Bruders zu vollziehen.

18. Und zu guter Letzt hat eine Untersuchung im Jahr 2017 herausgefunden, dass die Titanic nicht nur wegen des Zusammenstoßes mit dem Eisberg untergegangen ist. Angeblich gab es auch ein großes Feuer, das das Schiff zum Sinken gebracht hat.

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Forschern zufolge hat das Feuer vor der Kollision mit dem Eisberg schon fast drei Wochen lang gebrannt. Angeblich mussten die Offiziere das Feuer vertuschen, damit die Passagiere davon nichts mitbekommen.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.

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