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19 faszinierende Wikipedia-Seiten, die deinen Blick auf die Welt verändern

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Die Farbe des Universums heißt: Kosmisch-Latte.

1. Eine Liste von Erfindern, die von ihren eigenen Erfindungen umgebracht wurden

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Franz Reichelt wird in die Geschichte als Erfinder des Fallschirm-Mantels eingehen – aber nicht nur das.

Um herauszufinden, ob seine Erfindung auch funktioniert, sprang Reichelt von der ersten Plattform des Eiffelturms –knapp 60 Meter – in die Tiefe. Er starb, weil sich der Fallschirm-Mantel nicht öffnete.

Außerdem wirst du erfahren, dass „Segway”-Besitzer James „Jimi” Heselden (1948–2010) tragisch ums Leben kam, als er ausgerechnet mit einem Segway von einer Klippe stürzte.

2. Kosmisch-Latte: Die Farbe des Universums

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Ein Team von Astronomen der Johns Hopkins Universität hat das Licht von über 200.000 Galaxien analysiert. Sie kamen zu dem Schluss, dass die „durchschnittliche“ Farbe des Universums ein Beigeton ist, der dem Milchschaum eines Latte Macchiatos ähnelt.

3. Sedletz-Ossarium

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Dieser super-gruselige Ort liegt nur wenige Kilometer der tschechischen Hauptstadt Prag entfernt. Das Sedletz-Ossarium ist eine kleine, unspektakuläre Kirche. Doch das Beinhaus ist ein richtiger Schocker! Denn dort lagern zwischen 40.000 und 70.000 Skelette von Verstorbenen, die teilweise zu Kirchendekorationen und Möbelstücken verarbeitet wurden.

Beispiel gefällig? In dem Beinhaus hängt ein gigantischer Kronleuchter aus Knochen. JEDER KNOCHEN DES MENSCHLICHEN KÖRPERS IST HIER ZU SEHEN. Ganz nebenbei wird der Kronleuchter von einem Schädel-Rahmen verziert.

Die kleine Kappelle wurde 1870 von dem Schreiner František Rint umgestaltet, nachdem eine Familie namens Schwarzenberg sie aufgekauft hatte. Im oberen Foto siehst du das Wappen der Schwarzenbergs – es besteht natürlich komplett aus Knochen – und die Signatur des „Inneneinrichters” František Rint – geschrieben mit Knochen.

4. Liste von unerklärlichen Geräuschen

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Upsweep, Train, Julia, Slowdown und Bloop – allein schon die Namen unerklärlicher Geräusche, lassen womöglich deine Fantasie mit dir durchgehen. Diese großartige Wikipedia-Seite listet sechs unerklärliche Geräusche aus aller Welt auf.

Das Geräusch -Bloop- wurde 1997 aufgenommen und klingt nach einem Tier. Doch Experten zufolge ist es viel lauter, als jedes Tiergeräusch, das je aufgenommen wurde (das lauteste stammt übrigens von einem Blauwal). Einige Forscher sind der Meinung, dass -Bloop- das Geräusch eines Eis-Bebens ist – aber sicher ist sich keiner.

Seit 1991 wird das Geräusch -Upsweep- mit Unterwassermikrophonen aufgenommen. Es ähnelt dem Ton von Sirenen und erscheint je nach Saison mal leiser, mal lauter – mal gar nicht. Am lautesten ist es im Frühjahr und Herbst.

Bisher hat noch niemand herausgefunden, woher dieses Geräusch stammt.

5. Die Zeitleiste der entfernten Zukunft

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Dieser Wikipedia-Artikel beschäftigt sich mit der Zukunft unseres Planeten aus Sicht der Wissenschaft.

Zum Beispiel: In den nächsten 10.000 Jahren wird der Meeresspiegel zwischen 3 und 4 Metern ansteigen. Außerdem werden die Niagarafälle durch die Erosion, also durch die Abschürfung von Boden und Gestein durch Wasser, in 50.000 Jahren verschwunden sein.

Und was passiert in 250 Millionen Jahren? Alle Kontinente der Erde werden sich wahrscheinlich zu einem Superkontinent formieren, der dann „Amasia”, „Novopangaea” oder „Pangea Ultima” heißen wird.

6. Petrichor – der Geruch des Regens

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Du kennst ihn genau, diesen Geruch an heißen Tagen, wenn plötzlich ein Gewitter aufzieht. Irgendwie riecht er etwas dreckig, aber irgendwie auch richtig, richtig gut. Bestimmt hast du nicht gewusst, dass dieser Geruch einen eigenen Namen hat: „Petrichor”.

Diesen haben sich 1964 zwei Wissenschaftler ausgedacht. Er leitet sich von dem griechischen Wort für Stein und dem Wort „ichor” ab – die Flüssigkeit, die statt Blut durch die Adern griechischer Götter fließt. Die Wissenschaftler Isabel Joy Bear und Richard G. Thomas haben entdeckt, dass der Geruch von einem Sekret stammt, das Pflanzen während einer trockenen Periode erzeugen, um das Keimen von Samen zu hemmen.

7. Der 52-Hertz-Wal

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Oder „der einsamste Wal der Welt”, wie das mysteriöse Tier auch genannt wird. Noch hat niemand den Wal gesehen, doch gehört hat man ihn. Er singt in einer Frequenz von 52 Hertz – viel höher also als seine Artgenossen (10-39 Hertz).

Das Geräusch des Wals wird seit den späten 80er-Jahren aufgenommen – immer im Pazifischen Ozean zwischen den Kodiak Inseln und der Küste Kaliforniens. Wissenschaftler haben für die ungewöhnlich hohe Frequenz des Walgesangs bisher noch keine Erklärung, aber drei unterschiedliche Lösungsansätze. Es könnte sich um einen Hybrid, also den Nachwuchs zwei verschiedener Walarten handeln. Oder es liegt eine genetische Mutation vor. Es kann aber auch sein, dass das Tier taub ist.

8. Der Kronleuchtersaal in der Kölner Kanalisation

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Nobel, nobel – diese Kanalisation! Die wahrscheinlich eleganteste Kloake der Welt findest du in Köln. Hier gibt es wirklich diesen Raum mit Kronleuchter und Wandtafel. Im Jahr 1890 wollte die Stadt so den Deutschen Kaiser Wilhelm II beeindrucken, der zur Eröffnung des neuen Kanalsystems eingeladen war. Doch leider kam er nie.

9. Paris-Syndrom

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Das Paris-Syndrom ist ein Phänomen, bei dem besonders asiatische, aber noch genauer gesagt japanische Touristen, die die Stadt besuchen, einen extremen Schock erleiden, weil sie realisieren, dass Paris gar nicht so toll ist, wie sie sich das eingebildet haben.

Die Symptome: Schwitzen, Schwindel, erhöhte Herzfrequenz, Halluzinationen und Paranoia.

10. Stendhal syndrome

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Dieses Syndrom ähnelt dem Paris-Syndrom. Allerdings ist das Stendhal-Syndrom – benannt nach dem französischen Autor Stendhal – eine psychologische Reaktion auf einen schönen, unvergesslichen Anblick.

Zum Beispiel sind die Besucher der Florentiner Uffizien nach dem Anblick der großen Kunstwerke besonders anfällig für Herzklopfen und Schwindel- und Ohnmachtsanfälle.

11. Die Fledermaus-Bombe

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Diese abgedrehte Bombe gab es tatsächlich mal. Sie war ein Waffen-Experiment der USA im Zweiten Weltkrieg, das sie im Kampf gegen die Japaner duchgeführt haben.

Im Rahmen dieses Tests wurden hunderte Fledermäuse in ein bombenähnliches Gehäuse gesteckt und von einem Bomber in der Dämmerung abgeworfen. An die Fledermäuse war ein kleiner Brandbeschleuniger angebracht. Die Tiere sollten sich an den Holzgiebeln der japanischen Häuser ansiedeln, dann explodieren und ein Feuer entfachen.

Doch nachdem die Staaten rund 2 Millionen Dollar in die Pläne und Umsetzung der Fledermaus-Bombe gesteckt hatten, wurden die Bomben 1944 wieder abgeschafft.

12. Eine Liste giftiger Pflanzen

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Du willst wissen, was die giftigste Pflanze ist? Dann musst du diesen Wikipedia-Artikel lesen. Hier erfährst du, auf welche Wege dich Pflanzen umbringen können.

Zum Beispiel bekommst du, solltest du auf die Idee kommen, die Samen des Strychninbaums zu schlucken, schlimme Muskelkrämpfe und bist drei Stunden später schon tot. Oder die Samen des Wunderbaums (Bild oben): Sie verursachen bei Verzehr einen brennenden Schmerz im Mund und in der Kehle und führen zu Übelkeit, Fieber, Herzrhythmusstörungen, zu blutigem Durchfall und innerhalb von 3 bis 5 Tagen zum Tod.

13. Colonia Dignidad

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Die „Colonia Dignidad” war ein Ort, den eine deutsche Sekte 1956 in Chile gegründet hatte. Die Kolonie war von Stacheldrahtzaun umgeben, hatte einen Wachturm und wurde wie ein Gefängnis bewacht. Einer der Gründer war der Deutsche Paul Schäfer. Über Jahre hinweg hat er seine Anhänger missbraucht und gefoltert – einige starben.

Schäfer, der jahrelang auf der Flucht war, wurde erst in den 2000er Jahren festgenommen und zu einer Haftstrafe von 20 Jahren verurteilt. Doch er verstarb 2010 im Alter von 88 Jahren.

1991 wurde die Sekten-Kolonie geschlossen und umbenannt. Heute nennt sich der Ort „Villa Baviera” and du kannst das „Bayerische Dorf” sogar besuchen. Es gibt dort ein Hotel und auch ein Restaurant, das deutsches Essen und Bier serviert. Und nach all den Jahren und den vielen Verbrechen leben und arbeiten noch immer Menschen dort, die in der „Colonia Dignidad” aufgewachsen sind.

14. 555 (Telefonnummer)

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Wenn du jemand bist, der beim Filmgucken immer ganz genau aufpasst, dann hast du vielleicht schon mitbekommen, dass fast jede US-Telefonnummer mit den gleichen drei Zahlen beginnt – 555.

Filmemacher nutzen die Zahlenfolge 555 um zu vermeiden, was nach der Veröffentlichung des Films „Bruce Allmächtig” passierte. Die Nummer von Gott begann dort nämlich mit 776, genauer 776-2323, statt 555. Diese Nummer gab es allerdings wirklich , was dazu führte, dass tausende Menschen mit Gott sprechen wollten und eine unglückliche Person mit Anrufen überschüttet wurde.

15. Prometheus (Baum)

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Prometheus – so hieß ein mindestens 4.862 Jahre alter Baum im US-Bundesstaat Nevada, der aber auch weit über 5000 Jahre alt gewesen sein könnte. 1964 wurde die langlebige Kiefer von einem Studenten gefällt, der die klimatischen Veränderungen in der Gegend analysieren wollte. Erst danach fanden Forscher heraus, wie alt dieser Baum war. Unangenehm.

16. Prypjat (Stadt)

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Ach. Du. Scheiße. Prypjat ist eine echte Geisterstadt im Norden der Ukraine und befindet sich in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Atomkraftwerks Tschernobyl. Fast 50.000 Menschen lebten in Prypjat, bis die Stadt wegen des nuklearen Super-GAUs am 27. April 1986 evakuiert werden musste.

Zum Zeitpunkt des Unglücks arbeiteten die meisten Bewohner der Stadt in dem Atomkraftwerk – das nur 4 Kilometer entfernt war. Heute ist es zwar möglich, aber wegen der noch immer hohen Strahlungsbelastung nicht unbedingt ratsam, Prypjat zu besuchen.

17. Trypophobie

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Du fürchtest dich vor Löchern? Dann hast du vielleicht Trypophobie. 2013 stellten Neurowissenschaftler in einem Fachbeitrag fest: „Unser Gehirn assoziiert mit dieser Form der Löcher eine Art Gefahr.”

Und wenn deine Haut jetzt anfängt zu jucken, dann scroll schnell zum nächsten Punkt…

18. Eine Liste häufiger Missverständnisse

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Diese großartige Wikipedia-Seite korrigiert diverse „Fakten”, an die viele Menschen glauben, obwohl sie totaler Schwachsinn sind.

Wusstest du zum Beispiel, dass Napoleon Bonaparte gar nicht so klein war? Er war zwar nur 1,69 Meter groß, aber das war zu dieser Zeit die absolute Durchschnittsgröße eines französischen Mannes.

Beispiel Zwei: Die Große Mauer in China kann man NICHT aus dem All sehen.

19. Pangea

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Pangea war einst der letzte globale Superkontinent. Er existierte vor etwa 300 bis 150 Millionen Jahren. Durch plattentektonische Bewegungen begann der Superkontinent über Millionen von Jahren auseinanderzubrechen – bis sich die Kontinente herausbildeten, die wir heute kennen.

Auf dieser Wikipedia-Seite wirst du erkennen, dass unsere Erde eigentlich ein riesiges Puzzle ist.

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