Diese Fotos von werdenden Eltern im Schlaf sind wunderschön und intim
Die Fotografin Jana Romanova verbrachte fünf Jahre damit, werdende junge Eltern in ihren Schlafzimmern zu fotografieren.
Für ihre Fotoserie
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fünf Jahre damit, in Russland werdende
junge
Eltern im Bild festzuhalten.
Frühmorgens oben auf einer Leiter aufgenommen, zeigen Romanovas Bilder werdende Eltern in ihren Schlafzimmern in einem persönlichen Moment des Schlummers.
„Ich dachte, wenn ich werdende Mütter und Väter beim Schlafen fotografiere", sagt Romanova, „würde ich über deren Beziehung etwas Neues erfahren. Aber am Ende war ich vor allem tief beeindruckt vom Vertrauen der Menschen, die mich in ihre Wohnung ließen und mir erlaubten, sie in solch einem intimen Augenblick zu fotografieren.“
Die komplette Fotoserie besteht aus 40 Abbildungen, welche die 40 Wochen der Schwangerschaft widerspiegeln.
„Es begann 2009. Ich machte eine Aufnahme meiner schlafenden Freunde, einen Monat, bevor deren Tochter geboren wurde. Für Ruhe findet sich wenig Zeit zwischen Heißhunger und dem sich verändernden Körper, der Vorfreude und der Vorbereitung, der Freude und dem Schmerz. Und doch fand ich einen Moment, in dem die Eltern absolut ruhig (oder vielleicht erschöpft?) zusammen waren." – Jana Romanova
„Auch heirateten in dieser Zeit alle meine Freunde und gründeten Familien. Alle Gespräche drehten sich um Babys, Reparaturen am Haus und dass sie für sich selbst keine Zeit mehr hätten. Ich habe mit aller Kraft versucht, mich an diese „neue Ära“ in meinem Leben zu gewöhnen. So begann
„Nachdem ich einige Fotos von meinen Freunden und den Freunden von Freunden angefertigt hatte, suchte ich auf sozialen Medien nach Paaren. Ich hatte das Glück, wirklich aufgeschlossenen Menschen zu begegnen, die nicht nur eine Fremde bei sich zu Hause duldeten, sondern auch weiterschliefen, während diese Fremde auf die Leiter stieg, nicht gerade leise war, eine Kamera direkt über ihre Köpfe hielt und wartete." – Jana Romanova
„Mir sind die Fotos und das Format so sehr vertraut. Junge Paare, schwangere Bäuche, manchmal andere Kinder, oft Haustiere, eine unordentliche Bettdecke und immer etwas Einzigartiges an ihnen und ihrem Heim.“ – Jana Romanova
„In ihren Posen, der Symmetrie ihrer Körper, lag Charme und Magie." – Jana Romanova
„Ich erkannte, dass ich nicht nur auf die unterschiedlichen Körperhaltungen der schlafenden Menschen achtete, sondern auch auf Dinge, die sie umgaben: ihre Hausschuhe, Sofas, Handys, Spielzeuge, Laptops,
Zur Zeit sammelt Romanova Geld für die Finanzierung eines Buches mit den Bildern aus
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