
1. Hänge Spiegel strategisch auf, um Licht optimal zu reflektieren.

Spiegel erwecken nicht nur den Eindruck eines größeren Raumes, sondern verteilen auch Licht im Zimmer. Vervielfältige das natürliche Licht, indem du einen Spiegel direkt gegenüber eines Fenster aufhängst. Du kannst auch zwei Spiegel einander gegenüber in einem Zimmer aufhängen. Oder hänge einen Spiegel zwischen zwei Fenster, damit er als drittes Fenster wirkt.
2. Bringe Regale senkrecht zu einer Wand mit Fenstern an.

Das fördert den Strom des Sonnenlichtes im ganzen Raum.
3. Putze deine Fenster und Lampenschirme.

Das klingt zwar sehr offensichtlich, aber wenn ich bedenke, wann ich zuletzt meine Fenster und Lampen geputzt habe, … dann ist mir das dezent unangenehm. Dort können sich Staub, Schmutz und Flecken ansammeln, die das so kostbare Licht dimmen.
4. Setze auf Deckenfluter.

Ein Deckenfluter kann in einem schwach beleuchteten Zimmer Wunder wirken.
5. Richte dich mit Möbeln in hellen Farben ein, die Hairpin-Legs haben.

Dunkle, klobige Möbel füllen das Zimmer mit viel optischem Gewicht und hindern Licht, sich in einem Zimmer auszubreiten. Möbel mit Hairpin-Legs dagegen sind eine stilvolle Art, den Eindruck von mehr Raum zu erwecken und dem Licht zu ermöglichen, den Raum zu durchdringen.
Hier findest du eine Anleitung für Heimwerker, solche Hairpin-Legs an einem Schreibtisch anzubringen.
6. Oder richte dich mit Möbeln aus Acryl ein.

Wenn Möbel mit Hairpin-Legs einen Raum öffnen, dann stelle dir mal vor, was erst durchsichtige Möbel bewirken können. Außerdem verleihen sie dem Raum einen kühlen Retro-Look.
7. Entscheide dich für offene Regale statt für Küchenschränke.

Auch Küchenschränke können viel Schwere in einen Raum bringen und ihn verdunkeln. Entscheide dich darum für offene Küchenschränke, durch die das Licht ungehindert strömen kann. Allerdings kann dein Geschirr so schneller anstauben, also ist diese Lösung eher was für Leute, die den Kram häufig benutzen und abwaschen.
8. Und wähle matte Farben statt glänzender.

Glänzende Farben absorbieren Sonnenlicht, statt es weiter zu verteilen. Wähle statt dessen matte Wandfarben, die das Licht in alle Richtungen reflektieren.
9. Verwende Lamellenjalousien.

Bringe statt schwerer Vorhänge oder Gardinen Lamellenjalousien ein, die sich unter aufwärts gerichteten Winkeln öffnen lassen. Die können Sonnenlicht an die Decke lenken, von wo aus es sich am besten weiterverteilt. Sorge außerdem dafür, dass die obere Seite des Fensters frei bleibt, denn Licht so weit oben dringt am weitesten ins Zimmer.
10. Verzichte auf allzu viele Poster und Bilder an den Wänden.

Wenn du zu viel Deko an die Wand hängst, absorbiert diese viel Licht. Zum Glück ist Minimalismus sowieso gerade in Mode.
11. Und denke darüber nach, dein Zimmer in einer satteren Farbe wie zum Beispiel gold zu streichen.

Es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass man Wände in Weiß oder einem ähnlichen Ton streichen muss, damit mehr Sonnenlicht reflektiert und ein dunkler Raum aufgehellt wird. Bis zu einem gewissen Grad funktioniert das zwar, doch laut Farbenhersteller Sherwin-Williams gibt es, falls von Anfang an nicht viel Licht vorhanden ist, ohnehin nicht viel zu reflektieren.
So! Du kannst also auch eine hellere, pigmentreichere Farbe nehmen, um die Ausleuchtung deines Zimmers zu verbessern. Eine Farbe, die einen dunklen Raum wirklich aufbessern kann, ist angeblich Goldfarbe, besonders ein „reines“ Gold: Je reiner die Farbe, desto weniger Schwarz ist enthalten, wodurch alles heller wird.
Und nun: Lasst das Licht rein!
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Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.