1. BuzzFeed
  2. Einfach Tasty

19 traditionelle badische Gerichte, die du ein Mal im Leben probiert haben musst

KommentareDrucken

Glassiker! Schmeckt Jung un Ald, Gros un Gloi. Aber net zufiel esse, sonscht kriegsch en Ranze.

1. Brägele mit Bibeliskäs

Wer dieses Gericht nicht probiert hat, ist noch nie in Baden gewesen: Brägele sind Bratkartoffeln und Bibeliskäs (auch: Bibiliskäs oder Bibbeliskäs) ist ein selbstgemachter Kräuterquark. Dieses Gericht genießt du am besten in einer typisch badischen "Straußi" mit einem Glas Schorle. Leider haben die meist von Winzern betriebenen Gaststätten nur saisonal geöffnet. Falls du das Gericht lieber in deiner eigenen Küche ausprobieren möchtest, hier entlang.

2. Schwarzwälder Kirschtorte

Sie darf zum Kaffee Kirsch auf gar keinen Fall fehlen und ist der absolute Klassiker. Schließlich trägt sie ja auch den Schwarzwald in ihrem Namen. Die Kunst ist es übrigens, genau die richtige Menge an Kirschwasser zu verwenden. Das Rezept findest du hier.

3. Badischer Wurstsalat

Dieses Gericht ist nichts für Veggies - denn Wurst ist der Hauptbestandteil. Auf jedem Dorffest im Raum Baden ist es auf der Speisekarte. Und es ist auch ganz einfach zum selber machen.

4. Nüsslisalat mit Brömmsele und Speck

Winterzeit ist Feldsalat-Zeit. Doch in Baden genügt der Salat allein nicht: Gebratener Speck und geröstete Brotkrumen gehören meistens dazu. Ganz einfach auch zum selber machen.

5. Flädlesuppe

Schmeckt am besten, wenn Oma sie macht: Blieben beim Essen zu viele Ameletten (alemannisch für Omelett) übrig, war am nächsten Tag die Flädlesuppe zu 100 Prozent gesichert. Die Pfannkuchen werden zusammengerollt und in kleine Streifen geschnitten, die man eben "Flädle" nennt. Diese werden dann in eine Rindfleischbrühe gegeben. Ganz wichtig ist auch der Schnittlauch! Falls auch du mal zu viele Pfannkuchen übrig hast, findest du das Rezept hier.

6. Schüffele mit Grummbiresalat

Zu deutsch: Schäufele mit Kartoffelsalat. Der Ursprung des Namens ist einfach erklärt: Die flache Schweineschulter erinnert an die Form einer Schaufel. Das Gericht gibt es an Weihnachten mindestens einmal, wird in Baden aber auch als typisches badisches Gericht angesehen und kommt somit öfters auf den Tisch. Hier gibt es das Rezept.

7. Suuri Läberli und Brägel

Wichtiger Unterschied: Brägel ist nicht das gleiche, wie die oben genannten Brägele (=Bratkartoffeln). Beim Brägel werden kalte, gekochte Kartoffeln gerieben und danach beidseitig in Schmalz angebraten. Es erinnert ein bisschen an Rösti mit dem entscheidenden Unterschied, dass beim Rösti die Kartoffeln vor dem Raspeln nicht gekocht werden. Dazu isst der Badener gerne "Suuri Läberli": also Saure Leber. Ein Rezept für den badischen Brägel findest du hier. Wie du die "Läberli" zubereiten musst, steht hier.

8. Badische Kässpätzle

Das Einzige, was so gut ist, dass wir es möglicherweise von den Schwaben geklaut haben: Die Kässpätzle. Der Unterschied: Die Schwaben schaben sie, die Badener drücken sie. Allgemein haben die badische und schwäbische Küche viele Gemeinsamkeiten. Das Rezept findest du hier.

9. Badischer Chirsiblotzer

Ist sowohl als Kirschenblotzer, Kirschenplotzer oder eben Chirsiblotzer bekannt und eine alte badische Süßspeise. Genau genommen ist es ein Kirschkuchen, der sehr einfach zu machen ist und sich für die Resteverwertung von Brot oder Brötchen eignet. Am besten genießt du den Kirschenblotzer warm.

10. Suppenfleisch mit Meerrettich

Ebenfalls ein Klassiker aus Omas Küche: Meistens gibt es vorher Nudelsuppe, da das Suppenfleisch so oder so in einer Brühe kochen muss. Das Fleisch wird dann meistens mit Meerrettich-Soße oder mit Preiselbeeren gegessen. Suppenfleisch à la Baden findest du hier.

11. Schupfnudele mit Suuuurkrut

Sie sind in der badischen und in der schwäbischen Küche verbreitet. Die Bezeichnung steht für eine "gerollte Nudel". Das Gericht kann sowohl süß als auch salzig zubereitet werden. In der badischen Küche werden die Schupfnudeln vorrangig mit Sauerkraut serviert. Hier steht wie du das Gericht selbst kochen kannst.

12. Badischer Flammkuchen

Das Besondere am Flammkuchen ist der knusprige, dünne Boden. Das Gericht kommt ursprünglich aus dem Elsaß, gelangte von da aus in den Schwarzwald und wurde schließlich in ganz Baden bekannt. Das Rezept findest du hier.

13. Badische Zwiebelwaie

Waie ist die alemannische Bezeichnung für Kuchen. Trotzdem ist die badische Zwiebelwaie etwas total anderes wie der Flammkuchen. Sie hat einen dickeren Boden und erinnert somit mehr an eine Quiche. Hier gibt's das Rezept.

14. Fotzelschnitte mit Zwetschgen- oder Apfelmus

Fotzelschnitte ist die badische Version von "Armer Ritter". Der Begriff wird auch im Alemannischen verwendet, kommt aber aus der Deutschschweiz. Dazu gibt es meistens Apfelmus, gekochte Zwetschgen oder einfach nur Zimt und Zucker. Altes Brot wird in eine Art von Pfannkuchenteig getunkt und danach angebraten. Wie das geht, findest du hier.

15. Dampfnudeln

Süß oder salzig? Das ist bei Dampfnudeln die große Frage, denn du kannst sie in beiden Varianten genießen. In der badische Küche sind sie mehr als Süßspeise verbreitet: Mit Vanillesoße und warmen Kirschen. Das Rezept gibt's hier.

16. Spargeln mit Kratzete

Kratzete ist die beliebteste Beilage zu Spargeln in Baden. Der Pfannkuchen wird während der Zubereitung in einzelne Stücke zerkratzt – daher der Name. Wie das genau geht, steht hier.

17. Badische Linzertorte

"Leid, des isch en Glassiker. Un es schmeckt allene: Jung un Ald, Gros un Gloi. Des Rezept isch au net so schwer zum Backe, es isch nämlich gar kei Dortt, sondern eigentlich en Kuche. Aber net zufiel esse, sonscht kriegsch en Ranze." Für Übersetzung und Rezept klicke hier.

18. Zwetschgenkuchen

Zwetschgen = Pflaumen. Super einfach. Super lecker. Mehr Worte braucht es dafür nicht. Das Rezept gibt's hier.

19. Öpfelkirchle

Sie sind die Pancakes der badischen Küche: Dementsprechend können sie auch Apfelküchle genannt werden. Und wie der Name schon vermuten lässt, sind neben dem Pfannkuchenteig, Äpfel ein wichtiger Bestandteil des süßen Gerichts. Hier findest du ein Rezept.

Auch interessant

Kommentare