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Mit diesen Tipps wird deine Intimrasur etwas weniger nervig

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Denn seien wir mal ehrlich, der größte Spaß ist das ja nicht gerade.

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Bevor du weiterliest: Du musst deine Bikinizone nicht rasieren, wenn du deine Bikinizone nicht rasieren willst.

Du bist sexy und schön, egal wie du mit deiner Körperbehaarung umgehst. Dies ist ein Leitfaden für Menschen, die aus dem einen oder anderen Grund einen Teil ihrer Schambehaarung oder alle Schamhaare wegrasieren möchten. Wenn du dich nicht rasieren willst, dann lass es einfach!

Aber wenn du dich dazu entschließt, dir die Schamhaare zu rasieren, findest du hier 12 Tipps, welche die ganze Sache für dich ein bisschen einfacher machen.

1. Finde den richtigen Rasierer.

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Die Drogerie bei dir um die Ecke bietet wahrscheinlich verschiedene Rasierer an, mit denen du deine Bikinizone genau so frisieren kannst, wie du sie gerne haben möchtest. Vielleicht kannst du auch einfachen den Rasierer benutzen, den du schon zu Hause hast.

Es gibt auch kleinere Rasierer, die speziell für die Bikinizone sind. Je nach Modell kannst du diese Bikini-Trimmer zur Nass- oder Trockenrasur benutzen. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Größen, so dass du dir einen aussuchen kannst, der für dich am besten passt.

Wenn du du deine Schamhaare nur etwas stutzen willst aber nicht unbedingt alles wegrasieren willst, kannst du auch einen Bartschneider für Männer ausprobieren. Das geht schnell, und deine Haut wird weniger gereizt, als zum Beispiel von Rasierschaum oder normalen Rasierern.

2. Trimme als erstes deine Schamhaare.

Schneide alle Haare ab, die überstehen. Trimme die Schamhaare überall oder zumindest überall außer an deinen Schamlippen, bis die Haare nur noch ein paar Zentimeter lang sind. Das kannst du mit einer Schere oder einen Bikini-Trimmer machen, batteriebetrieben als Elektro-Gerät oder ganz klassisch mit einem Handgerät. Sei vor allem geduldig, egal welches Gerät du benutzt.

Wenn du nach dem Trimmen mit der Länge der Schamhaare zufrieden bist, musst du natürlich nicht weiter rasieren – und bist schon fertig!

Tipp: Ziehe deine Schamlippen vorsichtig straff, bevor du den Trimmer verwendest. So verringerst du die Gefahr, dass du dich verletzt oder dir die Haut in einem elektrischen Bikini-Trimmer einklemmst.

3. Entspann dich vor dem Rasieren für ein paar Minuten mit einer heißen Dusche oder einem warmen Bad.

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Alternativ kannst du auch einen Waschlappen in warmem Wasser einweichen und ihn dir auf die Haut legen. Warmes Wasser macht die Haut weicher, das hilft dir bei der Rasur.

4. Benutze ein sanftes Peeling, bevor du mit der Rasur beginnst.

„Dadurch wird die Haut vorbereitet, sodass du die Haare leichter entfernen kannst“, sagt Dr. Michele S. Green, eine Hautärztin aus New York. „Es macht die Haut weicher und die Haare stellen sich ein bisschen auf. So ist es einfacher, die Haare an der Wurzel zu erwischen.“ Außerdem verringert es die Gefahr, dass Haare später einwachsen.

Der Trick ist, kein zu grobes Peeling zu benutzen und die Haut nicht zu fest zu schrubben. Eine gute Faustregel? Wenn du es nicht für dein Gesicht verwenden würdest, dann benutze es auch nicht im Intimbereich. (Und verwende auf keinen Fall ein Peeling, dass Mikroplastik enthält. Aufgebrühter, abgekühlter Kaffeesatz, ein Luffaschwamm oder ein weicher Peelinghandschuh eignen sich gut für Schamhaare, die an der Innenseite der Beine oder in den Falten zwischen deinen Beinen und der Vulva wachsen. (Übrigens kannst du das auch prima für deine Beine verwenden).

Für die Vulva selbst empfiehlt Dr. David E. Bank – der Direktor des Zentrums für Dermatologie, kosmetische Chirurgie und Laserchirurgie – einfach einen trockenen Waschlappen zu nehmen, den du sehr sanft über deine Haut reibst.

5. Verwende eine sanfte Rasiercreme.

Dr. Bank empfiehlt, nach einer duft- oder parfümfreien Creme zu suchen, denn Düfte und Parfums können Reizungen verursachen.

Ölbasierte Produkte können eine gute Alternativen zu Rasiercremes sein — zum Beispiel Kokosöl, Olivenöl oder Babyöl. Dr. Green empfiehlt jedoch, eine sanfte Rasiercreme zu verwenden. „Öle können die Haut reizen und die Poren verstopfen“, sagt sie zu BuzzFeed.

6. Rasiere in Haarwuchsrichtung.

Das verhindert, dass die Haare einwachsen, die Haut gereizt wird und du rote Pickelchen bekommst.

7. Lass den Rasierer sanft über deine Haut gleiten; auch wenn es sich richtig anfühlt: Drücke den Rasierer nicht auf deine Haut auf.

Lass die Klingen für dich arbeiten! (Das ist der Grund, weshalb du immer mit scharfen Klingen rasieren solltest und sie regelmäßig ersetzt, wenn sie stumpf geworden sind. Gleich mehr dazu).

Wenn du den Rasierer auf die Haut drückst, bekommst du nur stärkere Hautirritationen. Damit du trotzdem gründlich alle Haare entfernst, kannst du die Haut vor der Rasur vorsichtig mit den Fingern straff ziehen.

8. Lieber zu viel Rasiercreme als zu wenig.

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Trage nochmal eine Schicht Rasiercreme auf, wenn:

1. die Creme aus Versehen schon abgespült wurde, bevor du an die entsprechende Stelle gekommen bist.

2. du eine bestimmte Stelle schon rasiert hast, sie aber noch einmal rasieren willst, weil du ein Haar übersehen hast.

9. Nachdem du die rasierten Stellen mit Wasser gereinigt und trockengetupft hast, braucht deine frisch rasierte Haut Feuchtigkeit.

„Eine einfache und sanfte Feuchtigkeitscreme, am besten öl- und parfümfrei, ist die beste Wahl", sagt Dr. Bank. Feuchtigkeitscremes mit Öl oder Sonnenschutzfaktor verstopfen eher die Poren, vor allem, wenn du ohnehin zu verstopften Poren neigst. Dr. Green empfiehlt auch, alles zu vermeiden, was AHA (Alpha-Hydroxysäure) enthält, die häufig in Anti-Aging Cremes vorkommt.

10. Trage Baumwollunterwäsche und vermeide zu enge Klamotten.

Polyester ist nicht atmungsaktiv und erhöht die Gefahr, dass deine Haut gereizt reagiert. Dr. Bank empfiehlt Unterwäsche aus 100 Prozent Baumwolle, weil sie atmungsaktiver ist. Das verringert die Gefahr von eingewachsenen Haaren.

11. Wenn die ersten Stoppeln nachwachsen, kannst du ein Peeling-Pad nutzen, damit sie weniger kratzen.

Pads helfen ein bisschen gegen das unangenehme Kaktus-Gefühl, wenn die Haare nachwachsen. Dann musst du nicht sofort wieder nachrasieren und kannst die Rasier-Pause ein bisschen verlängern. (Angeblich helfen diese Pads auch dagegen, dass die Haare einwachsen).

12. Wechsel regelmäßig deine Rasierklinge.

Alte Rasierer können Infektionen verursachen, sie rasieren nicht gründlich und können deine Haut reizen. „Ungefähr nach der vierten Rasur wird die Klinge langsam stumpf,“ sagt Dr. Bank. (Mit einer kompletten Rasur sind Beine, Achselhöhlen und die Bikinizone gemeint). Aber der Experte rät auch, dass du deinen Körper genau beobachtest: Wenn du nach der dritten Rasur schon Hautreizungen feststellst, solltest du Klinge direkt austauschen.

Damit deine Rasierklinge so lange wie möglich scharf bleibt, spülst du sie am besten nach jedem Gebrauch unter warmem oder heißem Wasser ab. „Dann solltest du die Klinge ganz sanft mit einem Handtuch oder einem trockenen Waschlappen abtupfen“, sagt Dr. Bank. Eine abgetrocknete Klinge hält länger, aber wenn du sie mit einem Handtuch zu stark abreibst, wird sie stumpf. Du solltest deinen Rasierer außerdem außerhalb der Dusche aufbewahren, da die Klingen durch die Hitze und den Wasserdampf schneller rosten.

Und: Wenn dein Rasierer rostig aussieht, wirf ihn weg. Und zwar sofort.

Möchtest du eine super geschmeidige Haut?

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Dann musst du die Haare mit den Wurzeln entfernen, was schmerzhafter ist, als sie zu trimmen oder zu rasieren – egal wie du vorgehst. Es gibt ein paar verschieden Möglichkeiten dafür:

- Einen Epilierer kaufen: Das ist ein Elektrogerät, das mehrere Haare auf einmal packt und herauszieht.

- Wachsen. Aber Dr. Green sagt: „Ich habe schon viele Wachs-Verbrennungen gesehen und auch Infektionen an den Stellen, aus denen die Haare entfernt wurden.“ Informiere dich also zuerst, bevor du in einen Salon gehst.

- Laser-Haarentfernung. Dr. Bank sagt, dass diese Methode besonders sinnvoll ist, wenn du ständig mit eingewachsenen Haaren oder Hautreizungen zu kämpfen hast, egal welche Methoden du ausprobierst.

Wenn du dich für eine Laserbehandlung entscheidest, solltest du zu einem seriösen Dermatologen gehen, der speziell diesen Service anbietet. Er wird wissen, welcher Laser für deinen speziellen Hauttyp richtig sind und wie deine Hormone dein Haarwachstum beeinflussen. „Das hält grundsätzlich für immer, aber es kann sein, dass einige Haare in dem gelaserten Bereich nachwachsen," sagt Dr. Green. „Wenn du Hormonschwankungen hast, kann es sein, dass du Nachbehandlungen brauchst.“

Alles klaro? Dann kannst du jetzt loslegen!

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Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.

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