Diese 37 Dinge solltest Du wissen, bevor Du Dein erstes Kind bekommst
Es ist kein einfacher Job, aber er ist es wert.
1. Eltern sein ist viel härter als Du dachtest.
Bevor Du Kinder hattest dachtest Du, dass es überhaupt kein Problem sein würde, Deine Kinder dazu zu kriegen, dass sie pünktlich ins Bett gehen und ihr Gemüse essen. Heute kannst Du über Deine Naivität von damals nur noch lachen.
2. Baby-Köpfe werden von Türrahmen magnetisch angezogen.

Oder wenigstens wirkt es manchmal so. Also musst Du besonders vorsichtig sein, wenn Du das Baby in ein anderes Zimmer trägst.
3. Um 3 Uhr morgens ist es Dir völlig egal, wie niedlich ein Strampler ist. Alles was zählt ist, wie viele Druckknöpfe er hat.

Je weniger Druckknöpfe ein Strampler hat, umso besser. Und Strampler mit Knöpfen solltest Du auf jeden Fall vermeiden.
4. Dein Kind wird mehr Pflaster verbrauchen als es tatsächlich braucht.

Dein Kind hat die kleinste Schramme? Es braucht ein Pflaster. Das Kind hat Langeweile? Es braucht ein Pflaster. Du hast Muppets-Pflaster gekauft? Es braucht ein Pflaster. Irgendwann wirst Du lernen, eine Packung vor ihnen zu verstecken – für den Fall, dass sie irgendwann wirklich eines brauchen.
5. Wenn Dein kleines Kind in der Öffentlichkeit trotzig ist, verurteilen Dich die Leute längst nicht so sehr wie Du denkst.
Die meisten Leute interessiert es nicht, oder sie sind selbst Eltern und verstehen Dich. Klar, manche sind genervt, aber ganz sicher nicht alle. Das im Kopf zu behalten hilft auf jeden Fall Deinem Stress-Level.
6. Du solltest immer – IMMER – dafür sorgen, dass Dein Kind aufs Klo geht, bevor ihr irgendwo hingeht.

Frag nicht nur einmal. Eine gute Faustregel: Dein Kind sollte mindestens fünf Mal sagen, dass es nicht aufs Klo muss, bevor ihr ins Auto steigt.
7. Mindestens 50 Prozent der Gurte an Hochstühlen in Restaurants sind kaputt (oder fühlen sich zumindest so an).

Du lernst schnell, die Gurte zu prüfen, bevor der Kellner wieder weggeht.
8. Wenn etwas mit Deinem Kind nicht stimmt, versucht es normalerweise, Dir zu sagen was es ist – selbst wenn es nicht richtig sprechen kann.
Wenn Dein Baby schreit, kommt das vielleicht daher, dass es nass, müde oder hungrig ist. Zwar sind Kleinkinder nicht sehr wortgewandt, aber wenn Du ihnen wirklich zuhörst, merkst Du oft, dass sie ein Wort brabbeln, das das Problem beschreibt.
9. Dein Kind schaut zu Dir auf und lernt alles von Dir.
Im Grunde musst Du die Person sein, die Dein Kind werden soll. Und wenn das bedeutet, dass Du ein paar Dinge verbessern musst, ist das auch keine so schlechte Sache.
10. Gib Deinem Kind niemals ein Glas Wasser ans Bett, es sei denn, Du willst es nachts um 3 zum Klo bringen.
Oder, Du weißt schon, um 3 Uhr das Bett abziehen.
11. Wenn Du nicht ausrastet, wenn Dein Kind hinfällt, wird es das vielleicht auch nicht tun.
Was auch funktioniert ist, wenn Du so tust, als ob Dein Kind etwas super Cooles gemacht hat. "Wow, sehr cool!"
12. Fit zu bleiben wird viel schwieriger.
Es ist leicht, Dir einzureden, dass es als Training zählt, wenn Du Deinem Kind hinterherrennst. Aber das zählt nicht wirklich als sportliche Aktivität. Fit zu bleiben ist möglich, aber Du musst es zu einer Priorität machen.
13. Du wirst ein Gleichgewicht finden müssen zwischen Schlaf und Zeit für Dich.
Nach einem langen Tag mit dem Kind ist es leicht, Schlaf zu verschieben – selbst wenn Du müde bist – um einen Film zu sehen, ein Buch zu lesen oder Freunde zu treffen. Doch Du brauchst Schlaf genauso sehr, wie Du Zeit für Dich brauchst. Es ist ein Balance-Akt.
14. Kleine Kinder reden gerne über langweiliges Zeug, aber darüber mit ihnen zu reden, ist ein wichtiger Teil ihrer Entwicklung.
Mit Deinem Kind Gespräche zu führen lehrt es, sich auszudrücken, und dass ihre Stimme zählt.
15. Kinder können keine Geheimnisse bewahren.

Du solltest Deinem Kind niemals etwas verraten, wovon Du nicht willst, dass es an Deinen Partner, die Lehrerin des Kindes, oder irgendwen im Supermarkt weitererzählt wird.
16. Es gibt keinen besseren Weg um festzustellen, ob Dein Kind zuhört, als einen Streit mit Deinem Partner.
Kinder hören nicht zu, wenn Du ihnen sagst, dass sie ihre Schuhe aufräumen sollen. Aber sie haben Ohren wie ein Luchs, wenn es Spannungen zwischen Dir und Deinem Partner gibt.
17. Dein Kind anzuschreien, wenn es einen Wutanfall hat, wird alles nur noch schlimmer machen.
Der beste Weg, ein Kind zu beruhigen, ist ganz oft, Dich selbst zu beruhigen. Manchmal hilft aber nur noch, das Kind so lange um sich schlagen zu lassen, bis es müde wird.
18. Kinder wollen viel mehr Spielzeug als sie brauchen.

Statt neues Spielzeug zu kaufen, kannst Du einige der Spielsachen wegräumen, an denen Dein Kind das Interesse verloren hat. Später, wenn es gelangweilt ist, kannst Du die Sachen wieder hervorholen und Dein Kind "Spielzeug kaufen" lassen gehen.
19. Du kannst nie genug Fotos – und vor allem Videos – von Deinem Kind machen.

Bevor Du Kinder hattest dachtest Du noch: "Was soll schon der Unterschied zwischen einer 5-Jährigen und einer 3-Jährigen sein?" Doch jetzt, wo Du Kinder hast, weißt Du es: das ist ein großer Unterschied. Ein Video aus jeder dieser Phasen zu haben ist Gold wert.
20. Wenn Dein Kind eine Schnuffel-Decke oder ein sehr wichtiges Spielzeug hat, kaufe ein zweites davon.

Wenn die Decke oder das Spielzeug verloren geht, kannst Du so das zweite hervorholen, bevor Dein Kind durchdreht.
21. Wenn Dein Kind schlecht drauf ist, lass es mit Wasser spielen.

In der Badewanne zu planschen oder unter einem Wasser-Sprinkler herumzurennen hilft immer dabei, die Laune eines Kindes zu verbessern.
22. Kinder haben ein großartiges Gedächtnis.

Es wird Dich schockieren, wie viel Kinder im Alter von vier oder fünf sich merken können. Das ergibt auch Sinn: ihre Gehirne sind neue Computer, die noch nicht wie unsere mit unendlichen Mengen an Informationen aufgefüllt sind.
23. An den meisten Tagen versuchst Du, das beste Elternteil für Dein Kind zu sein. Aber an manchen ist es schon ein echter Sieg, wenn Du Dein Kind am Leben hältst.

Und das ist okay. Du kannst nicht immer Elternteil des Jahres sein.
24. Du wirst eine entspannte Mir doch egal-Einstellung entwickeln.
Dein Freund, entsetzt: "Ist das Spucke auf Deinem Shirt?"
Du, unbekümmert: "Sieht so aus."
25. Kleine Kinder werden schreien, wenn Du sie in den Hochstuhl setzt, sich aber normalerweise beruhigen, sobald sie darin gesichert sind.

Das klappt natürlich nicht immer. Wenn nicht, solltest Du das hier wissen: ↓
26. Ablenkung ist eine der besten Waffen von Eltern.

Dein Kind rastet immer noch im Hochstuhl aus? Zeig ihm etwas Glänzendes! Hat es eine Frage, die Du lieber nicht beantworten willst? Zeig ihm den Hund auf der anderen Straßenseite!
27. Deine Toleranz für Ekliges wird ins Unendliche steigen.
Vor Deinen Kindern hat vielleicht schon der Gedanke an eine volle Windel Dich zum Würgen gebracht, aber jetzt ist das kein Problem mehr. Wenn es sein muss, wirst Du sogar Deinem Kind die Nase mit der Hand abwischen.
28. Du lernst, Deine Kinder in Deinem Leben vor alles andere zu stellen.

Bevor Du Kinder hattest, musstest Du Dich meistens nur um Deine eigenen Bedürfnisse kümmern. Sobald Du Kinder hast, musst Du Dich auch um die Deiner Kinder kümmern, und zwar meistens vor Deinen eigenen.
29. Wenn Dein Kind weint, wenn Du es zurücklässt, hört es meistens nach ein oder zwei Minuten auf.

Du fühlst Dich schnell schlecht dabei, wenn Du Dir vorstellst, dass Dein Kind in Deiner Abwesenheit den ganzen Tag weint, aber meist kommen Kinder schnell darüber hinweg. Das glaubst Du nicht? Bitte die Person, die Dein Kind betreut, um ein Foto fünf Minuten, nachdem Du gegangen bist.
30. Mit anderen Eltern umzugehen kann sich schnell wieder anfühlen wie damals in der Schule.
Eltern sollen vernünftige Erwachsene sein, aber manche urteilen ständig oder tratschen gerne. Es ist wichtig, dass Du eine Gruppe anderer Eltern findest, die Dich und Deine Familie unterstützen.
31. Kinder essen deutlich weniger als Du denkst.

Irgendwann wirst Du die richtigen Mengen für Dein Kind herausfinden, so dass Dein Kühlschrank nicht voller Reste ist.
32. Werde nicht überheblich, wenn Dein Kind keine Trotzphase hat. Es könnte sein, dass es diese Phase dann in der Pubertät durchlebt.
Kinder kommen mit unterschiedlichem Alter in die Phase, in der sie ganz schnell frustriert sind.
33. Es ist ziemlich toll, Dein Kind im Umgang mit anderen zu beobachten, wenn es nicht weiß, dass Du zuschaust.
Wenn Du kannst, komm früher zum Kindergarten, um Deinem Kind und anderen Kindern beim Spielen zuzuschauen. Es ist großartig zu sehen, wie Dein Kind im Umgang mit Freunden als selbstständiger Mensch agiert.
34. Wenn Töpfchen-Training nicht klappt, dann liegt das vielleicht daran, dass Dein Kind noch nicht bereit dafür ist – nicht daran, dass Du etwas falsch machst.

Aber wenn es bereit ist, ist die 3-Tage-Töpfchen-Training-Methode ziemlich gut.
35. Eines der wichtigsten Dinge, an denen Du arbeiten kannst, ist Geduld.

Du brauchst Geduld, wenn Du Dein Kind ins Bett bringen willst, Geduld beim Töpfchen-Training, wenn Dein Kind Dir den letzten Nerv raubt, und Geduld in 1000 anderen Situationen. Je mehr Geduld so hast, umso besser wirst Du als Elternteil sein.
36. Nur Weniges im Leben – wenn überhaupt – wird Dir mehr Stolz und Selbstachtung geben als die Gewissheit, dass Deine Kinder sich sicher und geliebt fühlen.

Es wird Dich dazu bringen, dass Du ein besserer Mensch sein willst.
37. Küsse, Umarmungen und Knuddeln mit Deinem Kind sind sehr weit oben auf der Liste der besten Dinge im Leben.

Du hast begriffen, wie wichtig es ist, diese Momente auszukosten – und zwar nicht nur, weil ältere Menschen Dir immer wieder sagen, sie zu genießen, so lange Du kannst.