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16 Mütter erzählen von ihrer Kaiserschnitt-Geburt – und sie sind alle Heldinnen

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„Das Schlimmste war das Aufstehen danach. Mein Sohn war all das aber wert.“

Wir haben kürzlich Mitglieder der BuzzFeed-Community gebeten, uns von ihren Erfahrungen nach einer Geburt per Kaiserschnitt zu berichten. Dies sind ihre wunderschönen Geschichten.

1. „Dieses Bild ist zehn Tage nach der Geburt entstanden. Meine Narbe war ganz rot und hat wegen des Verbandes, den ich tragen musste, ständig gejuckt. Beide meine Kinder kamen sicher per Kaiserschnitt zur Welt und ich mach daraus kein Geheimnis.“

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„Ich erzähle wirklich jedem davon, wie ich nicht nur eine, sondern zwei große Operationen überstanden und es geschafft habe, danach ein Neugeborenes zu versorgen. Ich bin eine echte Kriegerin.“ —kaylesj

2. „Meine Mutter hat mich via Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Daraufhin hat ihr eine Frau aus der Nachbarschaft erklärt, dass die Bindung zu ihrem Baby nicht nicht dieselbe sein würde, weil ich nicht vaginal geboren wurde.“

Ich sag mal so: 34 Jahre später ist meine Mutter meine beste Freundin! Wir standen uns immer sehr nahe. Sie ist eine großartige Mutter, sie war Trauzeugin bei meiner Hochzeit und ich schätze mich unglaublich glücklich, eine so liebenswürdige und starke Frau zu kennen. Halt's Maul, Karen! Du hast einfach keine Ahnung.“ —mustlovego

3. „Das bin ich 13 Monate nach meinem Kaiserschnitt. Es fällt mir immer noch schwer, zu akzeptieren, dass ich einen hatte. Ich wollte unbedingt eine Geburt ohne Medikamente erleben – und das habe ich auch mehr als 24 Stunden lang, nachdem die Geburt eingeleitet worden war.“

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„Mein Muttermund war 10 cm geöffnet und ich habe fast drei Stunden lang gepresst. Aber der Herzschlag meines Baby fiel ab, also wurde schnell ein Kaiserschnitt gemacht. Damals war das okay für mich und die Entlastung nach all dem Schmerz tat mir gut. Aber nachdem ich das Stillen komplett verkackt und eine schwere Wochenbettdepression hatte, habe ich mich wie eine Versagerin gefühlt. Es kostete mich eine Menge Kraft und Arbeit, doch jetzt bin ich stolz auf diese Narbe, stolz auf die Dehnungsstreifen, stolz auf diese dauerhafte Mutterschürze, die ich kennen und lieben gelernt habe.

Sie markiert einen Körper, der verletzt wurde und angeschlagen war, aber sich dennoch unter Aufbringung ungeheurer Kräfte erholt hat. Ich liebe meinen Sohn und auch wenn ich lieber eine andere Geburt gehabt hätte, lief sie nun mal so, wie sie gelaufen ist, und genau deshalb geht es ihm heute gut. Mehr könnte ich mir nicht wünschen.“

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4. „Ich hatte nach 23 Stunden einen Kaiserschnitt, weil meine Tochter seitwärts lag und ihre Vitalfunktionen nachließen. Gott sei Dank gab es dann einen Kaiserschnitt, denn die Nabelschnur war dreifach um ihren Hals gewickelt! Es hat so weh getan. Aber so wurde mein Baby gerettet.“

„Sie ist heute eine gesunde, perfekte und clevere Zweijährige. Der Arzt hat großartige Arbeit geleistet. Ich hatte keine Probleme mit der Heilung und ich merke meine Narbe kaum. Aber selbst wenn, dann wär's absolut wert.“

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5. „Das ist meine Narbe nach zwei Babys innerhalb von 18 Monaten.“

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6. "Meine Mutter war eine Turnerin und Tänzerin und hat ihren Körper geliebt. Sie hat mich vaginal zur Welt gebracht und meine beiden jüngeren Geschwister über einen vertikalen Kaiserschnitt. Sie hatte das Gefühl, dass ihr einst ,perfekter' Körper so einen Makel bekam. Leider starb sie in diesem Glauben.“

„Sie hatte nie Gelegenheit, diese neue Welt voller Mütter zu erleben, die einander durch ihre Geburtserlebnisse unterstützen. Ich habe ihre Narbe nie als Makel angesehen. Ich sah sie als Fenster, durch das meine jüngeren Zwillingsgeschwister auf die Welt gekommen sind. Ich habe meiner Mutter dabei zugesehen, wie sie 39 Wochen lang zwei Babys in Ihrem winzigen, 1,55 m großen Körper trug. Dann wurden sie auf dem bestmöglichen Wege geboren und haben beide überlebt. Ohne diese Narbe hätte ich meine Geschwister heute nicht um mich. Ich wäre ganz alleine in dieser Welt.

Aber wegen der Kaiserschnitt-Narbe, die meine Mutter 18 Jahre lang bis zu ihrem Tode trug, durchlebte ich diesen Tod mit meinen Geschwistern an meiner Seite und wir konnten einander stützen. Bitte sieh so eine Narbe niemals als Makel oder etwas, wofür du dich schämen oder was du verstecken solltest. Dein Körper hat ein Baby gemacht und du hast es sicher und gesund auf die Welt gebracht . Das ist immer ein Grund zum Feiern.“

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7. „Das ist meine Kaiserschnitt-Narbe fünf Monate nach der Geburt. Außerdem sieht man die Narben von der Entfernung meiner Gallenblase sechs Wochen nach der Geburt.“

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8. „Ich wurde dreimal vertikal geöffnet: das erste Mal wegen einer Darmresektion wegen einer Morbus Crohn-Erkrankung und dann hatte ich zwei Kinder per Kaiserschnitt.“

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„Ich bin einerseits erstaunt darüber, was mein Körper zustande gebracht hat, während er mit einer chronischen Krankheit zu kämpfen hatte. Andererseits empfinde ich auch Ekel gegenüber dem, was ich im Spiegel sehe, weil es nicht so aussieht, wie es ,sollte'.

Das ist nicht einfach, denn wenn ich mich beschwere, sagen sie die Leute: ,Oh, aber du hast doch zwei wunderschöne Kinder!' Als ob ich nicht gleichzeitig sowohl dankbar für meine Kinder, als auch frustriert über meinen Körper sein darf.“

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9. „Ich hatte zwei Kaiserschnitte. Der erste hat mein Baby gerettet – ich hatte Blutgerinnsel in der Plazenta – und der zweite war eine Totalentfernung der Gebärmutter aufgrund von Endometriose.“

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10. „Mein Kaiserschnitt-Baby wurde vor über 16 Jahren geboren und die Narbe befindet sich direkt über meinem Schamhaaransatz. Die Narbe ist kaum sichtbar, aber ich erinnere mich daran, wie lange die Heilung dauerte. Ich hatte den Kaiserschnitte nach 21 Stunden in den Wehen, weil meine Tochter feststeckte.“

„Man hatte fünf Tage später versucht, die Klammern rauszunehmen. Aber das ging schief. Die Haut war nicht ansatzweise geheilt und fing sofort an zu bluten. Der Doktor geriet in Panik, musste den Bereich betäuben und mit einer Naht die drei Klammern ersetzen, die er bereits entfernt hatte. Drei Wochen später wurden die restlichen Klammern entfernt und das lief sehr viel besser. Die Heilung war hart, aber das war es wert.“

mom2princessalyssa

11. „Ich hatte nach 36 Wochen einen Kaiserschnitt. Danach folgte eine Biopsie, eine laparoskopische Hysterektomie aufgrund von Gebärmutterhalskrebs und dann ein Leistenbruch. Aber, verdammt: Mein kleiner Junge ist so wunderschön. ❤️“

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12. „Ich werde in zwei Tagen einen Kaiserschnitt machen lassen, mehr als zehn Jahre nach meinem letzten. Damals war es beschämend und alle taten so, als ob ich irgendein Übergangsritus verpasst hätte, weil mein Sohn nicht vaginal geboren wurde.“

„Doch das passiert nun mal, wenn das Baby elf Pfund wiegt und der Kopf so groß ist, dass er nicht in den Geburtskanal passt.“—candices49c9206aa

13. „Ich musste bei der Geburt meines Sohnes einen Kaiserschnitt machen lassen, nachdem ich drei Stunden lang erfolglos gepresst hatte. Seine Herzfrequenz sank mit jeder Wehe.“

„Ich hatte solche Angst und wusste nicht, was los war. Als ich endlich seine lauten Schreie gehört habe, nachdem sie ihn rausgezogen hatten, musste ich vor Freude heulen.“ —mollystroup

14. „Das Schlimmste war das Aufstehen nach meinem Kaiserschnitt. Mein Sohn war all das aber wert.“

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sierraabeard

15. „Ich musste einen Kaiserschnitt machen lassen, weil der Kopf meines Sohnes zur Seite geneigt war.“

„Meine Erfahrung war so großartig, sowohl während als auch nach der Geburt, dass, wenn ich noch ein weiteres Kind bekomme, ich mich ohne Frage für einen Kaiserschnitt entscheiden werde.“ —mzzbunee

16. „Mein Sohn war eine Steißgeburt. Also hatte ich einen geplanten Kaiserschnitt. Ehrlich gesagt, habe ich nicht das Gefühl, als hätte ich etwas verpasst.“

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„Ich war innerhalb von Minuten nach seiner Geburt in der Lage, Hautkontakt mit ihm zu haben und konnte ihn innerhalb einer Stunde stillen. Ich hatte ein wunderbares Geburtserlebnis und würde es genauso wieder machen.“ —ashleyhammondn

Einige Beiträge wurden der Länge und/oder der besseren Verständlichkeit halber bearbeitet.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.

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