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14 Fakten, über Brüste während und nach der Schwangerschaft, die du echt kennen solltest

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Sexuell stimulierte Brustwarzen = Milch.

Dr. med. Mary Jane Minkin – klinische Professorin für Geburtshilfe, Gynäkologie und Reproduktionsbiologie an der Yale School of Medicine, USA – hat uns schon Antworten auf unsere neugierigsten Fragen zu den Themen Schwangerwerden, Geburt und ganz allgemein zum Schwangersein gegeben. Deshalb war sie natürlich unsere erste Ansprechpartnerin für Fakten zu Brüsten während und nach der Schwangerschaft.

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1. Deine Brüste können knubbelig werden.

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Die Knubbel werden von den Milchdrüsen in der Brust verursacht, die sozusagen die "Cousinen der Schweißdrüsen sind", so Dr. Minkin. Sie sehen wie Weintrauben aus und produzieren Milch. Die Brüste können während des Stillens und der Schwangerschaft knubbelig werden, weil die Milchdrüsen durch die Milch angeschwollen sind.

2. Und deine Brustwarzen könnten größer und dunkler werden.

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"Die Brustwarzen schwangerer Frauen werden etwas größer und stehen etwas stärker hervor und sie werden auch ein bisschen dunkler. Das Östrogen wirkt sich oft auf die Pigmentierung aus", erklärt Dr. Minkin.

3. Bei manchen Frauen werden die Brustwarzen auch haarig.

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"Gelegentlich sehen wir [haarige Brustwarzen], aber das ist nicht immer so. Manche Leute sagen, wenn die Frau mit einem männlichen Fötus schwanger ist, verursacht das Testosteron dieses Haarwachstum, aber ich glaube nicht, dass da viel Wahres dran ist."

4. In der Schwangerschaft kann Vormilch (auch Kolostrum genannt) aus den Brüsten träufeln – nach der Schwangerschaft kann dann echte Muttermilch aus den Brüsten träufeln.

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Dr. Minkin rät, sich Brusthütchen oder Stilleinlagen zu besorgen. "Kolostrum hat dieselbe Konsistenz wie Milch, aber eine gelbliche Farbe."

5. Und eine heiße Dusche – oder sexuelle Stimulation – kann bewirken, dass aus den Brüsten EINE MENGE Milch austritt.

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Dr. Minkin erklärt, dass heißes Wasser den Blutfluss Richtung Brustwarzen verstärkt und deine Brüste "durch die Hitze anschwellen, was den Milchaustritt bewirkt". Auch sexuelle Stimulation kann das verursachen.

6. Rechne damit, dass deine Brüste jucken.

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"Ganz allgemein rührt der Juckreiz vor allem daher, dass sich die Haut dehnt, weil die Brüste anschwellen. Manche Frauen brauchen mindestens eine Cup-Größe mehr, manche auch zwei."

7. Und manche Frauen bekommen Dehnungsstreifen auf den Brüsten.

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"Manche Frauen cremen sich die Brüste ein – was eine gute Idee ist – aber leider keine Dehnungsstreifen verhindert."

8. Während der Stillzeit kommt es auch sehr häufig vor, dass Brustwarzen wund werden.

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Es ist von Frau zu Frau unterschiedlich, aber doch recht häufig. Dr. Minkin sagt, "ich rate den Frauen normalerweise, sich Lanolin (auch Wollfett genann) auf die Brustwarzen zu tun. Ich würde Frauen auch dazu anregen, das Baby nicht stundenlang an die Brust zu legen, weil es nicht gut für die Brustwarzen ist. Ja, das Baby ist hungrig, aber ein Baby leert eine Brust in ungefähr sieben Minuten. Ich würde das Baby nicht länger als zehn Minuten pro Brust saugen lassen."

9. Je nachdem, was du isst, kann die Milch deiner Brüste unterschiedlich schmecken.

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Dr. Minkin sagt dazu, "der Geschmack hängt davon ab, was die Frauen essen. Wenn sie Essen mit vielen Gewürzen bevorzugen, kann die Milch auch etwas nach Gewürzen schmecken."

10. Die Adern auf deinen Brüsten werden stärker hervorscheinen.

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Dr. Minkin erklärt, dass die stärkere Schwellung und Durchblutung die Adern besser sichtbar macht.

11. Eine Brust kann größer werden als die andere und eine Brust kann mehr Milch produzieren als die andere.

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Das ist sehr häufig. Laut Dr. Minkin "scheinen viele Babys eine Brust der anderen vorzuziehen, was bewirken kann, dass eine Brust größer als die andere wird."

12. Wenn die Milch weniger wird, tun die Brüste weh.

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"Wenn du dich entscheidest, mit dem Stillen aufzuhören, dauert es ein paar Tage, bis die Milch versiegt ... und es tut leider weh." Dr. Minkin rät dazu, nicht heiß zu duschen, sondern stattdessen die Brüste zu kühlen und einen engen, gut stützenden BH zu tragen.

13. Und wenn die Milch versiegt ist, werden deine Brüste wahrscheinlich kleiner werden.

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Viele Frauen erleben, dass ihre Brüste nach der Stillzeit kleiner werden. "Normalerweise werden die Brüste leider kleiner als sie vor der Schwangerschaft waren", sagt Dr. Minkin.

14. Manche Frauen können sogar Milch produzieren, obwohl sie gar nicht schwanger sind.

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"Es gibt nur sehr wenige schwangere Frauen, die gar keine Milch produzieren. Durch das Saugen wird die Milchbildung gefördert und wenn es Probleme beim Baby anlegen gibt, kann Abpumpen die Milchbildung anregen. Trinke auf jeden Fall genug. Frauen, die dehydriert sind, produzieren nicht unbedingt viel Milch." Dr. Minkin erzählt auch, dass manche Frauen, die ein Kind adoptiert haben Metoclopramid einnehmen. Das ist eigentlich ein Medikament gegen Übelkeit, aber es kann den Prolaktinspiegel erhöhen, sodass Frauen, die nie schwanger waren, stillen können. "Ich glaube nicht, dass es durchgängig erfolgreich ist, aber ich hatte ein paar Patientinnen, die ein Kind adoptiert haben und es nach der Medikamenteneinnahme erfolgreich stillen konnten."

Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.

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