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9 pflegeleichte Zimmerpflanzen für Leute, bei denen sogar Kakteen eingehen

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Ein Philodendron in einem hängenden Blumentopf und ein Bogenhanf in einem geflochtenen Korb.
Nie wieder tote Pflanzen © Cavan Images/Imago & Westend61/Imago

Diese unkomplizierten Pflanzen brauchen fast keine Pflege – und bringen trotzdem wunderschönes grünes Leben in deine Wohnung.

1. Bogenhanf kann wochenlang ohne Wasser überleben und braucht kein direktes Sonnenlicht. Sie ist also die perfekte Pflanze für alle, die öfter mal das Gießen vergessen.

Ein junger Mann hält einen Bogenhanf in einem geflochtenen Korb
Bogenhanf überlebt auch ohne grünen Daumen © Westend61/Imago

Es gibt mehr als 70 Arten Bogenhanf, aber die verbreitetsten sind Sansevieria trifasciata und Sansevieria zeylanica. Die Namen sind nicht gerade gut zu merken, aber bestimmt hast du die Pflanzen schonmal gesehen!

So pflegst du sie: Warte mit dem Gießen, bis die Erde vollkommen ausgetrocknet ist und stress dich nicht, um ein Fenster mit reichlich Sonnenlicht zu finden – denn Bogenhanf gedeiht auch ohne viel Licht.

2. Grünlilien halten es wirklich in allen Arten von Licht aus (am liebsten mögen sie aber direktes Sonnenlicht) und wachsen unter fast allen Umständen – du kannst es also schaffen, diese Pflanze am Leben zu erhalten, versprochen!

Sie sind toll für Topfpflanzen-Anfänger. Sie halten verschiedene Lichtbedingungen aus und brauchen keinen superstrengen Gießplan.

So pflegst du sie: Für die besten Ergebnisse platziere sie im direkten Sonnenlicht (sie überleben aber auch mit weniger Licht). Gieße sie im Sommer regelmäßig, aber im Winter weniger, und achte darauf, dass sie keine kalte Zugluft abkriegen.

3. Es ist schwierig, Pothos (oder Efeutute) umzubringen, weil sie tatsächlich mega entspannt in trockener Erde wächst. Sie hält also unregelmäßiges und weniges Gießen locker aus.

Wie Bogenhanf braucht die Efeutute nicht sehr viel Licht! Sie ist toll für Hängeampeln und du braucht sie nicht zurückschneiden — aber sie wächst und wächst und wächst ...

Pfelge: Sparsam gießen. Also nur, wenn die Blätter runterhängen und die Erde ausgetrocknet ist. Wenn die Erde zu feucht bleibt, können die Wurzeln faulen. Wenn du merkst, dass die Blätter auch nach dem Gießen noch sehr traurig aussehen, solltest du die Pflanze wahrscheinlich umtopfen, weil die Wurzeln zu viel Platz eingenommen haben.

4. Aloe-Pflanzen haben — wie du bestimmt schon weißt — fantastische medizinische Eigenschaften und sind super leicht zu pflegen, wenn du die richtige Technik kennst.

Eine Aloe-Pflanze im Topf auf einem Holzboden.
Mit viel Sonne wird es auch was mit Aloe-Pflanzen © Westend61/Imago

Im Gegensatz zu allen Pflanzen, die wir bis jetzt in der Liste hatten, brauchen Aloe-Pflanzen ganz bestimmte Bedingungen, um zu gedeihen. Die gute Nachricht ist, dass Aloe überraschend einfach zu pflegen ist, wenn du einige grundlegende Dinge über die Pflanze weißt. Außerdem macht Aloe Vera deine Haut und Haare geschmeidig.*


Pflege: Wähle beim Eintopfen eine Blumenerde-Mischung für Kakteen. Aloe-Pflanzen brauchen sehr viel Licht, stell also sicher, dass sie in der Nähe eines Fensters stehen, durch das viel Sonne scheint. Sie gedeihen nicht gut in stehendem Wasser, deshalb ist es wichtig, dass du einen Topf wählst, aus dem überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Wenn du Aloe gießt, befeuchte einfach die Erde, lass das Wasser komplett abfließen und warte, bis die Erde trocken ist, bevor du das nächste Mal wieder gießt. Gar nicht so schwer, oder?

5. Zamien (Zamioculcas zamiifolia) sind im Grunde unzerstörbar, weil sie unter verschiedenen Umweltbedingungen überleben können. Wenn du wirklich nichts am Leben erhalten kannst, ist das die Pflanze für dich.

Mann gießt eine Zamioculcas zamiifolia im Topf.
Gieß deine Zamie, wenn sie ganz trocken ist. © Westend61/Imago

Diese hübschen Pflanzen haben einen wachsartigen Glanz, deshalb sehen sie toll aus – aber sie brauchen keine große Aufmerksamkeit.

Pflege: Stelle die Pflanze an einen Ort ohne direktes Sonnenlicht. Zamien wachsen auch mit wenig Licht, weshalb sie toll für Büros oder Zimmer ohne (große) Fenster sind. Sie sind am schönsten, wenn man sie in Ruhe läßt. Wenn die Blätter gelb werden, gießt du wahrscheinlich zu viel. Einfach immer nur dann gießen, wenn die Erde komplett ausgetrocknet ist.

6. Philodendren (auch "Baumfreunde" genannt) erfordern etwas mehr Aufmerksamkeit, sind aber tolle Anfängerpflanzen, weil du mit ihnen die wichtigsten Dinge zur Pflanzen-Pflege lernen kannst.

EIn Philodendron in einem von der Decke hängendem Topf.
Die Mühe lohnt sich für den Philodendron © Cavan Images/Imago

Die Blätter dieser Pflanze sagen dir genau, was sie braucht (anders als viele Menschen, die passiv-aggressiv erwarten, dass ihr Umfeld ihre Gedanken liest – aber ich schweife ab ...). Weil sie aber ein bisschen mehr Aufmerksamkeit als die anderen Pflanzen hier braucht, ist sie eine große Hilfe, um wirklich etwas über Pflanzen und ihre Pflege zu lernen.

Pflege: Stelle die Pflanze in indirektes Licht. Wichtig ist, dass keine direkten Sonnenstrahlen auf die Blätter fallen, denn sie werden gelb, wenn sie zu viel Licht ausgesetzt sind. Du weißt, dass sie Wasser braucht, wenn die obersten 2 cm der Erde trocken werden; prüfe die Trockenheit einfach mit dem Finger. Wenn die Blätter herabhängen, bekommt sie zu viel oder zu wenig Wasser. Die Pflanze erholt sich, wenn du diesen Gießplan einhältst: Im Frühling und Sommer monatlich mit einem Flüssigdünger gießen. Im Herbst und Winter alle sechs bis acht Wochen gießen.

7. Die Wasserpalme (auch Elefantenfuß oder Flaschenbaum genannt) hält es aus, wenn du sie vernachlässigst, und zieht es sogar vor, wenn du sie in Ruhe lässt. Sie ist also für dich, genau das Richtige, wenn du weißt, dass du eher zu den schlechten Pflanzen-Eltern gehörst.

Fun Fact über das Schätzchen: Sie sind keine echten Palmen oder Bäume, wie der Name andeutet! Wasserpalmen gehören zur Familie der Agaven, also werden sie technisch als Sukkulenten betrachtet.

Pflege: Wasserpalmen gedeihen in hellem Licht, können aber überleben, wenn sie die Hälfte der Zeit in wenig Licht verbringen. Also geht es ihnen im Sommer draußen gut – und sobald es kälter wird, kannst du sie mit ins Haus nehmen. Gießen, wenn die Erde komplett ausgetrocknet ist, und zwei- bis dreimal pro Jahr düngen. Mehr Wissenswertes über den pflegeleichten Elefantenfuß* hat 24garten.de parat.

8. Peperomien (auch Zierpfeffer oder Zwergpfeffer genannt) sind mega unkomplizierte Pflanzen, die sich gut an ihre Umgebung anpassen und dir gute Gesellschaft am Schreibtisch leisten.

Es gibt mehr als 1.000 Arten der Peperomie, aber ein paar Formen sind als Zimmerpflanze sehr gut geeignet: Gerunzelte Peperomie und Zwergpfeffer.

Pflege: In eine Mischung aus Erde und Kies pflanzen (oder eine Perlit-Erde). Das lässt Sauerstoff an die Wurzeln und stellt sicher, dass die Luft richtig zirkuliert. Das ist wichtig, damit die Pflanze nicht eingeht. In mittlerem bis schwachen Licht halten (sie wachsen sogar bei Neonlicht, was sie zu perfekten Büropflanzen macht). Vor dem Gießen die Erde bis auf 13 cm austrocknen lassen.

9. Fittonie (alias Mosaikpflanze) mag Feuchtigkeit wirklich. Wenn du also eher zu den Viel-Gießern gehörst, kommen du und dieser kleine Kerl gut miteinander aus.

Diese hübschen Zimmerpflanzen sind für ihre gemusterten Blätter bekannt, und du kannst sie in vielen Farben finden – etwa Rosa, Weiß und Grün. Die Fittonie ist anspruchsvoll und muss daher richtig gepflegt werden.*

Pflege: Diese Pflanzen wachsen gern in Erde auf Torfbasis, die Wasser gut speichert, aber nicht zu sehr durchweicht. Benutze einen Topf mit Abflusslöchern um das Faulen der Wurzeln zu vermeiden. Erst dann gießen, wenn die Erde trocken wird – und zwischendurch die Blätter besprühen, weil sie Feuchtigkeit lieben.

Du schaffst das! Du bist eins mit der Natur.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.

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