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14 historische Bilder, die zeigen, was Berlin als Stadt schon erlebt hat

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Hättest du gewusst, dass beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg Infektionsgefahr bestand?

1. Verwundete Soldaten werden in speziellen Wägen in die Hauptstadt transportiert, um dort behandelt zu werden. Ein ganz normaler Anblick während des Ersten Weltkrieges 1916.

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2. Armut prägt schon seit über Hundert Jahren das Bild der Hauptstadt. Gerade während und nach dem Ersten Weltkrieg finden sich in Berlin viele Obdachlose, wie hier 1920.

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Auch damals gibt es schon Unterbringungen, die Menschen ohne festen Wohnsitz aufnehmen und versorgen.

3. 1936 richtet das Deutsche Reich zu Propagandazwecken die Olympischen Sommerspiele in Berlin aus. Athleten machen auf dem Siegertreppchen wie damals üblich den Hitlergruß.

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Nachdem Deutschland wegen des ersten Weltkriegs von den Olympischen Spielen 1920 und 1924 ausgeschlossen wurde, erkannte Hitler in der Austragung in Berlin einen geschickte Täuschungsmöglichkeit. Mit der Ausrichtung der Olympischen Spiele wirkte Deutschland weltoffen, obwohl hinter den Kulissen viele jüdische und "nicht-arische" Sportler von der Teilnahme ausgeschlossen wurden. Ganz zum Unmut der Nazis war der Schwarze Sportler Jesse Owens aus den USA in diesem Jahr der Star der Olympischen Spiele.

4. Studenten, Professoren und NSDAP-Mitglieder verbrennen am 9. Novemeber 1938 auf dem Berliner Opernplatz Bücher von jüdischen Autoren.

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In der sogenannten Reichspogromnacht wurden nicht nur "entartete" Werke verbrannt, sondern auch Wohnhäuser und Geschäfte von jüdischen Berlinern zerstört und geplündert. Heute ist an dieser Stelle ein Mahnmal in den Boden eingelassen.

5. Die Folgen des Zweiten Weltkriegs prägen das Stadtbild noch lange nach Kriegsende 1945. Der Wiederaufbau der Hauptstadt läuft wegen der wirtschaftlichen und sozialen Lage Deutschlands schleppend.

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Bis heute erinnert die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Kurfürstendamm an die Schrecken und Zerstörung des Krieges.

6. Berlin ist auch der Ort, an dem sich Adolf Hitler am 30. April 1945 das Leben nimmt. Hier inspizieren Soldaten wenige Wochen danach das angebliche Grab des Diktators.

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Dort sollen die Leichen von Hitler und seiner Frau Eva Braun von seinen Anhängern im Garten hinter der Neuen Reichskanzlei verbrannt und vergraben worden sein. Adolf Hitler hatte sich am 30. April 1945 erschossen, Eva Braun hatte sich mit Zyankali vergiftet.

7. Deutsche jüdischen Glaubens können nach dem Kriegsende 1945 das erste Mal wieder eine Synagoge in Berlin betreten, ohne Todesangst haben zu müssen.

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Dieses bewegende Foto wurde im September 1945, nach Ende des Holocausts, aufgenommen.

8. Kurz nach Kriegsende 1945 wird Berlin von den Staatsoberhäuptern der Alliierten besucht. Hier wird der britische Primieminister Winston Churchill durch die Ruinen der Hauptstadt geführt.

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Auf dieser Fotografie steht er gerade vor einem Stuhl, der angeblich Adolf Hitler gehörte.

9. Während der Blockade Westberlins von 1948 bis 1949 durch die Sowjetunion wird der Großteil der Stadt durch eine Luftbrücke versorgt.

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Essen, Kohle und Medizin wurden mit Flugzeugen in den blockierten, westlichen Teil Berlins gebracht. Viele Versorgungsflugzeuge landeten am Flughafen Tempelhof.

10. Beim Wiederaufbau Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg ist höchste Vorsicht geboten. Denn in den Trümmern der Stadt befinden sich noch immer viele Leichen, die teilweise seit Jahren unter dem Schutt begraben liegen.

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Arbeiter tragen auf diesem Bild daher Schutzkleidung und Gasmasken, um sich vor Krankheiten und Infektionen zu schützen.

11. In den 50ern bestimmt die Vierteilung in britische, französische, amerikanische und sowjetische Sektoren das Leben der Berliner.

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Im August 1961 wird die Stadt dann sogar mit einer Mauer geteilt.

12. Am 17. Juni 1953 protestieren die Bürger der DDR bei einem Volksaufstand in Berlin für freie Wahlen im Osten der geteilten Stadt.

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34 Menschen sind bei den Ausschreitungen um den 17. Juni ums Leben gekommen. Die sowjetische Armee hatte den Arbeiteraufstand gewaltsam beendet. Heute erinnert die Straße zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor an das Ereignis.

13. 1961 bis 1989 prägt die Mauer das Stadtbild Berlins und wird absolut pragmatisch in den Alltag integriert.

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In einem Berliner Hinterhof wird die Mauer 1963 sogar einfach als Halterung für die hauseigene Wäscheleine benutzt.

14. 1989 wird die geteilte Stadt mit dem Fall der Mauer wiedervereint.

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Heute sind Teile der Grenzmauer in der ganzen Stadt verteilt, um an die Geschichte Berlins zu erinnern.

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