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13 Fakten über HPV, die du kennen solltest

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Fast jede dritte Frau in Europa im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ist mit HPV infiziert.

1. HPV steht für „humane Papillomviren”.

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So sieht der Virus in 3D aus. Sie werden auch Warzenviren genannt.

2. HPV ist die häufigste sexuell übertragbare Infektion.

Etwa 600 Millionen Menschen weltweit sind infiziert.

3. Es sind mehr als 200 Typen der Humanen Papilloma Viren bekannt, die meisten sind risikoarm.

Es gibt jedoch ungefähr 13 hochgefährliche Typen, die direkt mit bösartigen Krebsarten im Zusammenhang stehen.

4. Die meisten sexuell aktiven Menschen infizieren sich mindestens einmal im Leben.

Manche HPV-Typen erhöhen das Risiko bestimmter Krebsarten. Dabei handelt es sich um die sogenannten „Hochrisiko“-Typen.

5. In Deutschland ist etwa jede vierte 26-jährige Frau mit dem sogenannten „Hochrisiko-HPV-Typen“ infiziert.

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Diese Hochrisiko-Typen können sich zu einer Vorstufe zu Krebs entwickeln.

6. Gebärmutterhalskrebs wird fast immer durch HPV verursacht.

HPV 16 und HPV 18 sind für über 70 % aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich. Darüber hinaus verursachen HPV in manchen Fällen Penis-, Vulva-, Scheiden-, Anus- oder Rachenkrebs.

7. Die Infektion findet meist über sexuellen Kontakt statt.

Auch wenn keine Symptome auftreten oder wenn du nur einen Sexualpartner hast, besteht trotzdem die Gefahr, durch sexuellen Kontakt HPV zu bekommen.

8. Einige HPV-Arten können an den Genitalien oder am Anus Warzen verursachen, die wie kleine Beulen oder Blumenkohl aussehen.

9. Aber durch bloßes Nachgucken erfährst du wahrscheinlich nicht, ob du HPV hast. Die meisten HPV-Typen, auch die stark krebserregenden, verursachen nämlich überhaupt keine Symptome.

Die Infektion verläuft oft symptomfrei. Und wenn das Virus im Körper bleibt, kann es Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern, bis Probleme auftreten. Das heißt: Wenn jemand gesundheitliche Probleme bekommt, die mit HPV zusammenhängen, zum Beispiel krebsartige Läsionen am Gebärmutterhals, dann bedeutet das nicht unbedingt, dass sein/e oder ihr/e Partner/in fremdgegangen ist.

10. Die hochgefährlichen Viren können mit einem HPV-Test festgestellt werden, mit dem sich Anzeichen von viraler DNA nachweisen lassen. Aber nicht jeder, der das Virus hat, bekommt Krebs oder andere gesundheitliche Probleme. Bei Frauen kann ein sogenannter Pap-Abstrich feststellen, ob sich Zellveränderungen am Gebärmutterhals befinden und so mögliche Krebsvorstufen erkennen.

Sprich deinen Arzt auf den Test an. Frauen wird empfohlen, ihren ersten Pap-Abstrich im Alter von 20 Jahren vornehmen zu lassen. Der Test ist jedoch auch bei älteren Frauen sinnvoll.

11. Kondome können bei richtiger Verwendung die Weitergabe von HPV verhindern, aber immer schützen sie nicht.

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Weil sie in der Regel nur beim Eindringen benutzt werden und HPV aber auch über andere Arten von sexuellem Kontakt übertragen werden, sind Kondome nicht immer geeignet, um die Übertragung von HPV zu verhindern. Hilfreich sind sie aber schon.

12. Es gibt mehrere HPV-Impfstoffe, die eine Infektion mit einigen der häufigsten Krebs und Warzen auslösenden HPV-Typen verhindern können.

Die Impfstoffe werden für heranwachsende Jungen und Mädchen empfohlen, weil die Spritzen am besten wirken, bevor jemand sexuell aktiv wird. Hier sind die HPV-Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission.

13. Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für den HPV-Impfstoff.

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Dieser Beitrag wurde aus dem Portugiesischen übersetzt.

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