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18 Momente aus klassischen Disney-Filmen, die uns nachhaltig verstört haben

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Viele Disney-Klassiker würden auch als ziemlich düstere Psychothriller funktionieren, um ehrlich zu sein.

1. Als Bambis Mutter in „Bambi“ von einem Jäger erschossen wird.

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Bambis Mama frisst nichtsahnend mit ihrem Sohn Gras auf einer Lichtung, als sie plötzlich grundlos brutal getötet wird. Bambi wäre auch ohne ihren Tod der große Prinz geworden. Was war also der Grund, sie sterben zu lassen – außer Kindern Albträume zu verursachen?

2. Als in „König der Löwen“ Mufasa ermordet wird

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Eine ganze Generation wurde durch diese grauenhafte Szene verstört. Ich wüsste nicht, was schlimmer ist: Simba, der seinen toten Vater zu wecken versucht, oder Scar, der ihn überzeugt, es sei seine Schuld. Das klingt eher nach der Handlung eines Psychothrillers als nach einem Zeichentrickfilm für Kinder.

3. Als in „Findet Nemo“ Nemos Mutter und Geschwister von einem Barracuda gefressen werden.

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Der Tod von Eltern ist etwas, worauf man sich offenbar in Disney-Filmen einstellen muss. Und doch hätte niemand gedacht, dass es in „Findet Nemo“ bereits nach wenigen Minuten zu einem brutalen Gemetzel kommt.

4. Als in „Lilo & Stitch“ Lilo ihrer Schwester weggenommen wird.

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Lilo und Nani sind bereits Waisen, also musste Disney sich etwas anderes überlegen, um Kinder zu ängstigen. Nichts bricht einem mehr das Herz, als mit anzusehen, wie der Sozialarbeiter Lilo mitnimmt und den winzigen Rest zerstört, was von der Familie Pelekai übrig ist.

5. Als in „Dumbo“ Dumbo und seine Mutter getrennt werden.

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Wenn man Disneys Rezept kennt, überrascht es etwas, dass Frau Dumbo nicht getötet wird. Aber als „geisteskrank“ gebrandmarkt und in ein Einzelhaft gesteckt zu werden ist immer noch schlimm genug und einer von Disneys schrecklichsten Momenten.

6. Wo wir gerade bei diesem Thema sind: Die ganze Halluzinationsszene aus „Dumbo“.

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Ich habe keine Ahnung, wie die Produzenten bei Disney darauf kommen, es sei eine kindgerechte Idee, eine alkoholinduzierte Halluzination in einen Kinderfilm einzubauen. Das ist der Stoff, aus dem Albträume gemacht sind.

7. Als in „101 Dalmatiner“ Cruella de Vil die Hundewelpen jagt.

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Cruellas Blutrausch ist gruselig genug, aber als sie hinter dem Lenkrad sitzt, kann man buchstäblich das Böse in ihren Augen sehen. Sie würde viel besser in „Saw“ passen als in einen Disneyfilm, ernsthaft.

8. Immer, wenn in „Die Schöne und das Biest“ Gaston ein totaler Fiesling ist.

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Was an Gaston unheimlich ist: Dass er ein so realistischer Bösewicht ist. Belle zuzusehen, wie sie Gastons unablässige, fiese Annäherungen zurückweisen muss, ist wirklich aufwühlend. Dass er als eine Art liebenswerter Kerl dargestellt wird, macht es sehr viel schlimmer.

9. Als in „Toy Story 3“ Woody und seine Bande fast zu Tode geschmolzen werden.

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Ich kenne kein Kind, das nicht verstört ist, wenn es ansehen muss, wie auf Andys Lieblingsspielzeuge im Ofen der Flammentod wartet. Am Ende geht es zwar gut aus, aber diese Art von Gefahr und Spannung gehört eher in einen Actionthriller und nicht in einen Film für Kinder.

10. Als Meg in „Hercules“ ihr Leben opfert, um ihre wahre Liebe zu retten.

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Ich weiß, dass „Hercules“ eine Romanze sein soll, doch Meg hat ihre Seele buchstäblich dem Teufel verkauft und stirbt für ihre Liebe einen grausamen, schmerzhaften Tod! Und man darf nicht vergessen, dass Herkules einen finsteren Pakt mit Hades schließt, um Megs Leben zu retten. Einfach gruselig.

11. Als in „Arielle, die Meerjungfrau“ Ursula ein unnötig grausames Ende findet.

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Ich weiß, dass Ursula eine böse Meerhexe ist und niemand Sympathie für sie empfindet – doch von einem Schiff aufgespießt zu werden und anschließend einen Stromschlag zu erleiden ist dann doch ein bisschen viel und wirklich nichts für Kinder.

12. Als in „Küss den Frosch“ Dr. Facilier seinen Voodoo-Zauber auf Naveen anwendet.

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Ja, der Song von Dr. Facilier ist schon ein Ohrwurm. Aber es macht nicht wett, dass er ein Hexer ist und Voodoo praktiziert, um Naveen zu töten und die Macht über New Orleans an sich zu reißen. Mir macht es noch als Erwachsene Angst – deshalb weiß ich nicht, wie Kinder diese Szene verkraften sollen.

13. Als Rapunzel in „Rapunzel – Neu verföhnt“ herausfindet, dass ihre „Mutter“ in Wahrheit eine böse Hexe ist.

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Stell dir vor, du findest heraus, dass deine Mutter, die einzige Person, die du kennst, eigentlich eine böse alte Hexe ist, die dich entführt und gefangen gehalten hat. „Rapunzel – Neu verföhnt“ eignet sich besser als Live-Action-Blockbuster, der sich mit den Komplikationen des Stockholm-Syndroms auseinandersetzt.

14. Als sich Chihiros Eltern in „Chihiros Reise ins Zauberland“ in Schweine verwandeln.

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Zwar ist diese Szene offensichtlich eine Metapher für die Gier von Erwachsenen, aber Kinder können Metaphern nicht richtig verstehen, so dass sie für sie einfach nur erschreckend sind. Außerdem sehen ihre Eltern als Schweine so unfassbar echt aus, was alles nur noch schrecklicher macht.

15. Als in „Ralph reichts“ die wahre Identität von King Candy enthüllt wird.

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Wendungen, in denen ein bisher anscheinend guter Charakter sich als der eigentliche Bösewicht entpuppt, sind zwar immer gruselig. Aber wenn es ein alter Mann ist, der ein kleines Mädchen töten will, dann ist es einfach nur schrecklich. Die Verwandlung von King Candy zu Turbo reicht aus, um dich die ganze Nacht nicht schlafen zu lassen.

16. Als sich in „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ die Königin in eine Hexe verwandelt.

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Ich weiß zwar schon, dass sie wirklich böse ist. Aber sogar für Erwachsene liegt etwas zutiefst Beunruhigendes darin, zu sehen, wie sich die hübsche Königin in eine schreckliche, warzenübersäte Kreatur verwandelt.

17. Als sich Jafar in „Aladdin“ in eine riesige Schlange verwandelt.

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Ich verstehe Disneys Obsession nicht, Bösewichte, die ohnehin schrecklich sind, sich noch in Geschöpfe verwandeln zu lassen, die zehnmal schrecklicher sind. Jafar war ohnehin schon ein Überbösewicht. Deshalb kann ich auch hier nur annehmen, dass der Zweck seiner Verwandlung war, neuen Stoff für Kinder-Albträume zu liefern.

18. Und zum Schluss die Szene aus „Toy Story 2“, in der Jessie ihre Hintergrundgeschichte offenbart.

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Zu hören, wie Jessie zu einem Spielzeug ohne Besitzer wurde, ist nicht nur herzzerreißend, sondern auch ziemlich verstörend. Die Botschaft ist auch nicht eben kindgerecht: Das Jessie verlassen wurde, bringt Kindern bei, dass die Leute, die sich um dich kümmern, jederzeit aufhören können, dich lieb zu haben, und dass du nichts dagegen machen kannst. Gruseliges Zeug.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.

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