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17 wunderschöne versteckte Bars in Berlin, die Du besuchen solltest

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Versteck Dich vor Touristen in diesen Bars, die häufig nicht einmal die Einheimischen kennen.

1. Becketts Kopf

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Diese berühmt-berüchtigte Bar versteckt sich im Prenzlauer Berg. Sie ist nur zu erkennen durch ein Portrait des irischen Dramatikers Samuel Beckett im Fenster – und Du musst klingeln, um hineinzukommen. Drinnen findest Du zwei üppig ausgestattete Räume (davon ist einer für Nichtraucher), sehr unanständige Bilder an den Wänden und Cocktail-Karten, die sich in Büchern verstecken. Die Getränke auf der Karte sind sehr empfehlenswert, aber es lohnt sich auch, bekannte Wege zu verlassen und um einen eigens für Dich zusammengestellten Cocktail zu bitten. Darin sind sie hier richtig, richtig gut.

2. Le Croco Bleu

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Dieses geistige Kind der Berliner Bar-Größe Gregor Scholl befindet sich im Maschinenraum der alten Bötzow-Brauerei im Prenzlauer Berg. Es wird erzählt, dass im Zweiten Weltkrieg zwei Krokodile aus dem Berliner Zoo in diesem Keller wohnten – und so kam auch die Bar zu ihrem Namen. So schön wie die Cocktails ist auch die Einrichtung: mit flüchtiger blauer Beleuchtung und Leder-Hockern in kräftigem Grün, die entlang der Original-Maschinen aufgereiht sind.

3. Prinzipal Kreuzberg

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Nippel-Pasties, Gelage und unfassbar gute Cocktails – was braucht es mehr? Das Prinzipal Kreuzberg beschreibt sich selbst als "Kaninchenbau" und bringt ein kleines Stück der Burlesque im Stil der 20er nach Kreuzberg. Es verkörpert perfekt die Flüsterkneipen-Ästhetik, die Cabaret so berühmt gemacht hat.

4. Gin & Tonic Bar

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Lass Dich hier nicht von der Lage dieser Bar an der touristenreichen Friedrichstraße abschrecken. Im Hinterhof eines Gebäudes versteckt ist sie genau ausreichend versteckt, um keine Menschenmassen anzulocken. UND es gibt hier über 100 Gin-Marken. Also lass den Wodka weg, hol Dir ein Glas Gin und lass Dir vom Barkeeper die Geschichte dazu erzählen. Denn jeder weiß: der beste Wodka ist der mit Wacholder-Geschmack.

5. Bar Immertreu

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Auf dem Schild steht: "Ernsthaftes Trinken. Kein WLAN. Nur Barzahlung", und das ist fast schon alles, was Du wissen musst. Nur ein paar Minuten von Becketts Kopf entfernt, gibt es hier klassische Drinks oder abgewandelte Klassiker – zum Beispiel einen Black Walnut Manhattan oder einen Insomnia-Cocktail mit Safran-Gin und Pfirsich-Bitter. Das "ernsthafte Trinken" meinen sie hier wirklich ernst – Du bekommst sogar ein frisch geeistes Glas, falls Dein Martini oder Last Word seine angenehme Kühle verliert.

6. Stagger Lee

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Genau genommen ist diese Bar nicht einmal SO versteckt. Aber dennoch ist sie eines von Berlins bestgehüteten Geheimnissen – dank ihrer unaufgeregten Flüsterkneipen-Atmosphäre. Mit tief hängenden Lampen, einer reichlich verzierten Kasse und Mitarbeiter-Kleidung im Stil der Prohibitions-Zeit ist diese Bar ausgeschmückt wie ein Saloon aus den 1920ern. Trotz des fehlenden Hypes gibt es so viele Gründe, dieser Bar einen Besuch abzustatten – und die unglaublich gute Bourbon-Auswahl könnte einer davon sein.

7. Jigger Beaker & Glass

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Seit ihrer Eröffnung im März diesen Jahres ist sie die aufregendste neue Bar im Friedrichshain. Der Name stammt aus einem Cocktail-Buch von Charles H. Baker Jr., das während der Prohibitions-Zeit verfasst wurde. Die Bar wird betrieben von Tony Galea, Gewinner des letztjährigen "Newcomer of the Year"-Preises von Mixology, und Yannick Marty (vorher bei Stagger Lee). Und mit einer Mischung aus köstlich-verrückten Erfindungen (es gibt mit Bacon versetzten Gin. Mit BACON. VERSETZTEN. GIN) wird sie den Erwartungen mehr als gerecht.

8. Bar Tausend

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"Komm stilvoll" ins Tausend, wenn Du reinkommen willst. Versteckt unter einer S-Bahn-Brücke nahe der Friedrichstraße müssen alle, die hierher kommen möchten, zunächst den unscheinbaren Eingang (eine alte Eisentüre ohne Schild) finden. Danach müssen sie klingeln und darauf warten, ob sie die Begutachtung durch den "Wirt" überstehen. Doch der Zirkus ist es wert: die Inneneinrichtung ist atemberaubend, die Gäste sind elegant und die Drinks sind stark. Und für den Fall, dass Du Hunger bekommst, gibt es sogar ein Restaurant im hinteren Bereich.

9. Fairytale

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Magst Du 1. die Gebrüder Grimm, 2. Alice im Wunderland, 3. eins der beiden? Dann ist das Fairytale etwas für Dich. Um es zu finden, begibst Du Dich zum Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain. Die Bar befindet sich auf der Straße gegenüber in Haus Nummer 24. Die Inneneinrichtung ist eine Mischung aus Wunderland und Grimm, doch vor allem sind es die Cocktails, deretwegen Du hierher kommen solltest. Komponiert rund um verschiedene Märchen, gibt es hier Cocktails vom "Schneeweißchen und Rosenrot"-Old Fashioned mit Absinth-Duft bis hin zu "Cinderella", serviert in Louboutin-Glas-Schuhen.

10. Trust Bar

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Wenn Du es am Türsteher vorbei geschafft hast, tauchst Du hier in einen wirklich hippen Ort ein. Auf sehr kleinem Raum füllt sich das Trust Stunde um Stunde mit Live-Musik und den coolsten jungen Menschen Berlins, und wird so immer mehr von der Bar zum Club, je weiter die Nacht voranschreitet. Tu Dich mit Freunden (oder neuen Freunden) zusammen, um eine große Flasche des guten Wodkas oder Gins zu kaufen und den Rest der Nacht mit Trinken zu verbringen – pur oder mit Tonic Water.

11. Rum Trader

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Gegründet in den 1970ern und inzwischen betrieben vom berühmten Gregor Scholl, war das Rum Trader lange ein Zuhause für alle in Berlin, die es ernst meinen mit dem Alkohol. Der Platz ist begrenzt (maximal 25 Personen), die Geschichte ist reich und groß (es gibt einen Hinweis auf die Bar in Ian Flemings Octopussy) und es gibt keine Getränkekarte. Statt dessen wird Gregor Scholl Dich fragen, welchen Alkohol Du gerne magst und nach welchen Geschmäckern Dir ist, bevor er Dir einen der besten Cocktails zusammenstellt, die Du jemals trinken wirst.

12. Buck & Breck

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Ins Buck & Breck passen nur 14 Menschen. Das könnte ein Grund dafür sein, dass auf einem Schild über der Tür immer "Geschlossen" steht. Ignorier es und klingel an der Tür, und Du hast die Chance auf einen fantastischen Abend in einem Raum mit gerade genug Platz für eine Bar, sowie Cocktails von klassisch bis innovativ. Doch sei vorsichtig – die Betreiber nehmen ihren Ruf als Flüsterkneipe wirklich ernst. Wenn Du also ein Foto machen willst, sei diskret.

13. Fahimi

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Untergebracht in ehemaligen Baracken, überspringt diese Bar Berlins schäbige, coole Ästhetik und wählt einen glamouröseren Ansatz. Die Cocktails sind schlicht und klassisch, und die Einrichtung ist ausgefeilt. Um diese Bar zu finden, gehst Du zur Skalitzer Straße 133 (in der sich auch der ähnlich versteckte Kult-Club West Germany befindet) und nimmst die Treppen in den ersten Stock.

14. Schwarze Traube

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Atalay Aktas, Besitzer eines großartigen Barts und einer großartigen Bar, gewann 2013 den Titel als Deutschlands bester Barkeeper. Klopf an der Tür, spähe hinein und Du wirst verstehen, wie wohlverdient diese Auszeichnung ist. Ähnlich wie bei Rum Trader gibt es hier keine Karte, lediglich eine extrem kreative Truppe von Barkeepern, die aus einer großen Palette von Likören und Spirituosen etwas Unglaubliches für Dich zaubern werden.

15. Lost In Grub Street

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Dies war eine der ersten ernsthaften Bars am Hausvogteiplatz, einer Gegend, die Berlins Bar-Welle vorher großzügig ausgelassen hatte. Sie befindet sich auf der Jägerstraße und ihr Name nimmt Bezug auf eine Straße im London in den 1830ern, in der Schriftsteller und Künstler sich eine Schüssel Punsch teilen konnten – genau das selbe, das Du auch hier tun kannst, jetzt wo die Besitzer (die Gründer von Becketts Kopf) diese vergessene Trink-Methode wieder zum Leben erweckt haben.

16. Reingold

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Das Reingold mag versteckt liegen, doch von innen hat es sicherlich nur wenig von einer schäbigen, abgewetzten Flüsterkneipe. Die üppig dekorierte Bar befindet sich in Mitte, und hinein kommst Du auch hier erst, wenn Du geklingelt hast. Mit einer Mischung aus alt und neu sind die Cocktails sehr gut getroffen und die Preise nicht allzu belastend.

17. The Bar Marqués

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Versteckt unter einem spanischen Tapas-Restaurant in der Gräfestraße hat auch diese Bar kein eigenes Schild. Finde statt dessen das Restaurant und bitte jemanden, Dir die Stufen zu zeigen, die in diese Flüsterkneipe im New Yorker Stil mit europäischen Einflüssen führen. Hier gibt es ebenfalls keine Karte, dafür aber viele ordentliche Spirituosen (ganz besonders Gin. SEHR VIEL Gin) und begeisterte Barkeeper, die Dir etwas nach Deinem Geschmack mischen.

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