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18 Fakten zum Thema Tod, die zwar interessant, aber auch echt gruslig sind

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Wusstest du, dass man Tote früher nochmal in Szene gesetzt hat, um sie zu fotografieren?

Wir haben die BuzzFeed-Community gefragt, was sie am Tod besonders gruselig finden. Hier sind die seltsamsten und ekligsten Ergebnisse:

Nicht alle Beiträge stammen aus der BuzzFeed-Community.

1. Nachdem du gestorben bist, kann dein Körper noch ein lautes Stöhnen von sich geben.

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Manchmal entweichen Luft und Gase, die sich noch in der Leiche befinden können, über den Rachen durch die Nase und können die Stimmbänder dabei vibrieren lassen.

Dabei entsteht ein Geräusch, das sich wie ein Stöhnen anhört. Kannst du dir vorstellen, in einem Bestattungsinstitut zu arbeiten und plötzlich dieses geisterhafte Stöhnen zu hören? Nein danke!

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2. Im 19. Jahrhundert war es normal, Tote in Szene zu setzen und sie zu fotografieren.

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Fotos waren damals ein Luxus. Wenn also jemand gestorben ist und während seiner Lebzeit noch nie fotografiert wurde, war das die einzige Gelegenheit, eine Aufnahme von dieser Person zu machen. Das hat aufgehört, als die Fotografie sich mehr verbreitete.

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3. Jedes Jahr sterben tausende Menschen wegen der schlechten Handschrift von Ärzt*innen auf Rezepten.

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Laut einer Studie des Institute of Medicine der National Academies of Sciences aus dem Jahr 2006 haben unleserliche Dosierungen und Abkürzungen von Medikamentennamen schon Millionen von Menschen geschadet. Tausende Menschen sollen dadurch sogar zu Tode gekommen sein.

4. Gerichtsmediziner*innen können ziemlich genau sagen, wann und wie jemand gestorben ist. Dafür schauen sie sich die Arten von Insekten an, die sich in und rund um die Leiche angesammelt haben.

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Verwesende Leichen ziehen Insekten an. Gerichtsmediziner*innen und Forensiker*innen können aufgrund der Entwicklung von Larven, dem Verhalten von Insekten und anderen Faktoren genau bestimmen, wann und warum der Tod eines Menschen eingetreten ist.

5. Deine Augäpfel werden kurz nach deinem Tod flacher ...

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Ein Bestatter vergleicht das Ganze mit einer alten, verschrumpelten Weintraube, die eingefallen aussieht. Damit die Augen eines Toten bei der Beerdigung weiterhin normal aussehen, benutzen Bestatter*innen oft Augenkappen, die unter die Augenlider geschoben werden.

6. ... und bevor deine Augen nach dem Tod verwesen, ändert sich deine Augenfarbe.

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Laut einer Studie aus dem Jahr 2008 haben sich die Augen blauäugiger Leichen bei Raumtemperatur innerhalb von 48 bis 72 Stunden nach dem Tod verändert und wurden braun oder schwarz. Das ist unter Patholog*innen und Tatortermittler*innen bekannt, damit sie bei Autopsien keine falschen Angaben machen oder Opfer falsch identifizieren.

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7. Apropos Augen: Früher dachte man, dass das Bild eines Mörders oder einer Mörderin in den Augen des Opfers nach seinem Tod gespeichert wird. So wie bei einer Kamera.

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Bis zum 20. Jahrhundert haben Ermittler die Augen von Opfern nach dem Tod seziert, um das Bild des Mörders zu finden. Sie haben geglaubt, dass das Bild irgendwo im Augapfel gespeichert war. Heute wissen wir natürlich, dass das unmöglich ist.

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8. Es ist tatsächlich möglich, an einer Überdosis Wasser zu sterben.

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Wenn ein Mensch zu viel Wasser trinkt, kann es zu einer Elektrolytstörung kommen, die offiziell als Hyponatriämie bekannt ist. Wenn der Natriumanteil im Körper zu stark abfällt, kann das zum Tod führen. Im Jahr 2007 hat eine Frau bei einem Wettbewerb in drei Stunden etwa sechs Liter Wasser getrunken, um eine Nintendo Wii zu gewinnen. Das war zu viel für ihren Körper. Sie hat sich davon übergeben und ist wenige Stunden später gestorben. In der Vergangenheit sind auch schon Sportler*innen gestorben, weil sie zu viel Wasser getrunken haben.

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9. Zu den häufigsten Todesursachen bei Menschen zählen Herzerkrankungen, versehentliches Vergiften und Autounfälle.

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Ja, du hast richtig gelesen: Menschen werden erstaunlich oft versehentlich vergiftet.

10. Manche Menschen leiden an einem Symptom, dass sie glauben lässt, dass sie schon tot sind oder gar nicht existieren.

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Das Cotard-Syndrom wurde nach dem Neurologen Jules Cotard benannt und wird zur Zeit im DSM-5 geführt, einem Handbuch zur Diagnose von Geisteskrankheiten. Es wird auch als sogenanntes „Zombie-Syndrom“ bezeichnet. Wissenschaftler*innen glauben, dass es durch Hirnverletzungen verursacht wird.

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11. Wenn eine Leiche bei einer konstanten Temperatur von zehn Grad verwest, kann sie nach nur vier Monaten zu einem Skelett werden.

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Zum Vergleich: Unter normalen Umständen dauert es für gewöhnlich etwa ein Jahr, bis dieses Stadium im Verwesungsprozess erreicht ist.

12. Gerichtsmediziner*innen können leicht feststellen, ob ein Mensch ertrunken ist, oder bereits tot in ein Gewässer geworfen wurde, indem sie die Lunge untersuchen.

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Wenn jemand ertrinkt, füllt sich die Lunge mit Wasser und die Leiche sinkt auf den Grund des Gewässers. Wenn eine Leiche aber erst nach dem Tod ins Wasser geworfen wird, befindet sich immer noch Luft in der Lunge und die Leiche treibt oben auf dem Wasser.

13. Eine Leiche kann sich wenige Tage nach dem Tod aufblähen und fast auf die doppelte Größe anschwellen, weil sich während der Verwesung Gase in ihr bilden.

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14. Deine Überreste können sich nach deinem Tod zu einer Schallplatte, zu einem Diamanten oder sogar in einen Baum verwandeln.

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Es gibt viele Unternehmen, die aus dem Tod ein lukratives Geschäft gemacht haben.

15. Wenn eine Leiche in Wasser verwest, bildet sich auf ihr eine Substanz, die wie Seife aussieht und als „Leichenwachs“ bezeichnet wird.

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Das sogenannte Leichenlipid ist eine Substanz, die wie Seife aussieht. Sie bildet sich aus dem Körperfett, wenn eine Leiche in Wasser verwest.

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16. Nach deinem Tod sieht es so aus, als wüchsen deine Haare und deine Nägel noch ein bisschen.

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Tatsächlich wachsen sie gar nicht weiter. Weil sich die Haut aber nach dem Tod durch die Dehydrierung zurückzieht, sieht es so aus, als würden Haare und Nägel wachsen.

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17. Und: In seltenen Fällen können Frauen, die bei ihrem Tod schwanger waren, das Kind noch zur Welt bringen. Mehr oder weniger zumindest.

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Zu sogenannten Sarggeburten kommt es, wenn sich im Bauch der schwangeren Leiche Gase bilden. Dadurch wird das tote Kind wie bei einer Geburt aus der Vagina gedrückt. Es gab im letzten Jahrzehnt nur zwei gemeldete Fälle davon, aber es ist schon vorgekommen.

kristinscaddens

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Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.

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