22 Gebote, um zu einem richtigen Berliner Arschloch zu werden
"Du sollst nur Vintage tragen".
1. Du sollst Dich ständig beschweren. Über die BVG vor allem.
Aber auch über den Winter. Über Menschen. Oder über das Leben allgemein.
2. Du sollst jedes Wochenende in die Markthalle Neun pilgern, um einen Saft für 12 Euro zu schlürfen.
3. Du sollst nur in verrauchte, unbekannte Bars gehen, die keinen Namen haben.
4. Du sollst in einem Startup arbeiten, dessen Konzept sich nur mithilfe von anderen Startups erklären lässt.
"Das ist wie Foodora, aber nur für Windeln."
5. Du sollst andauernd über Deine Gästelistenplätze sprechen.
6. Du sollst ununterbrochen über Deine Flohmarkt-Fundstücke sprechen.
7. Du sollst die Augen rollen, wenn Dich jemand was über das Berghain fragt.
8. Du sollst alle Food-Trucks in Deiner Umgebung kennen.
9. Du sollst nur Vintage tragen und die Nase rümpfen, wenn jemand H&M trägt.
10. Du sollst nur bei Biocompany einkaufen.
11. Du sollst ständig damit angeben, dass Du Soho House Mitglied bist.
12. Du sollst ein Fixie besitzen.
13. Du sollst Dich abfällig über Hamburg äußern.
14. Du sollst Dir mindestens einmal die Woche Performance Kunst anschauen.
15. Du sollst Deinen Bezirk nie verlassen.
16. Du solltest dafür einen anderen Bezirk extrem hassen: Prenzlauer Berg ist ein tolles Beispiel.
17. Du sollst kein Problem haben 15 Euro für einen "Morning Rave" auszugeben.
18. Du sollst überteuerte Schallplatten in der Kastanienallee kaufen.
19. Du sollst New Balance tragen und die Hose hochkrempeln egal wie kalt es ist.
20. Du sollst mit Deinem Macbook im St. Oberholz an einem Projekt arbeiten.
21. Du sollst Messy Dutt oder Man Bun tragen. Egal wie kurz Deine Haare sind.
22. Du solltest Dich ständig über Gentrifizierung und Zugezogene beschweren.
Hach, the Irony.