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21 Beziehungs-Tipps von Menschen in langjährigen Beziehungen

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Der erste Tipp ist, dass jeder ein paar Tipps gebrauchen kann.

Wir haben die BuzzFeed-Community nach ihren besten Tipps für eine gesunde und langanhaltende Beziehung gefragt. Hier sind einige der besten Vorschläge:

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1. Denke daran, dass sich deine Beziehung verändern wird.

Deine Beziehung verändert sich ständig und das ist auch gut so! Zuerst kommen die Schmetterlinge im Bauch beim ersten Date, dann die verrückte Phase der anfänglichen Verliebtheit, danach wird es ein bisschen ernsthafter, daraufhin seid ihr so etwas wie eine Familie und so weiter. Ihr beide verändert euch ständig und eure Beziehung wird sich entsprechend wandeln. Seid offen und redet bei allen diesen Veränderungen miteinander und eure Beziehung wird stark sein.

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2. Du und dein Partner werden sich immer wieder ändern.

Mein Mann und ich waren lange Zeit Freunde, sind seit fast sieben Jahren zusammen und seit über einem Jahr verheiratet. Wir sind Mitte zwanzig, also waren die Jahre, in denen wir zusammen waren, sehr von Veränderungen geprägt. Mein größter Tipp ist es, deinen Partner so zu lieben und zu akzeptieren, wie er ist UND wie er sein wird.

Es ist so wichtig, einander den Raum zu geben, zu wachsen und als Individuen aufzublühen, und deine ursprüngliche Vorstellung von deinem Gegenüber nicht auf ihn oder sie zu projizieren. Wir alle sollten unser ganzes Leben lang weiter an uns arbeiten und es kann erdrückend sein, wenn man das Gefühl hat, in seiner Beziehung nicht den Raum dafür zu haben. Und: Es ist so aufregend, mit der Zeit all die verschiedenen Versionen deines Lebenspartners zu sehen!

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3. Haltet das Flirten am Leben!

Wir sind seit fünf Jahren zusammen und werden dieses Jahr heiraten. Flirtet so viel wie möglich miteinander. Ich baggere meinen Verlobten permanent an und er kauft mir zum Beispiel Blumen. Es ist wirklich hinreißend.

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4. Der alte Spruch: „Geht niemals unversöhnt schlafen“

Mein Partner und ich sind seit 13 Jahren zusammen. Einer der besten Tipps, die ich bekommen habe, war, niemals schlafen zu gehen, wenn man noch wütend aufeinander ist. Wenn du ein Problem mit etwas hast, das dein Partner oder deine Partnerin tut oder sagt, dann rede mit ihm oder ihr, statt es in dich hineinzufressen. Wenn ihr schlafen geht und noch wütend aufeinander seid, dann geht das am nächsten Tag weiter und macht alles schlimmer.

Das Leben vergeht so schnell. Darum solltet ihr in der Zeit, die du und dein Lebenspartner oder deine Lebenspartnerin miteinander verbringen könnt, nicht wütend oder sauer aufeinander sein.

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5. Oder geht GENAU DESWEGEN wütend schlafen, damit ihr euch bis zum Morgen beruhigt habt. Jeder ist halt anders.

Geh wütend schlafen. Du wirst mit dem Gedanken einschlafen, dass du am Morgen immer noch wütend sein wirst und den Streit fortsetzen willst, aber das wird wahrscheinlich nicht der Fall sein. Wenn ihr aufwacht, werdet ihr euch beide beruhigt haben und willens sein, die Angelegenheit in Ruhe und verständnisvoller zu besprechen. Wenn ihr wach bleibt und streitet, werdet ihr nur noch wütender.

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6. Räumt Zeit für Dates ein, auch dann, wenn ihr längst über die Dating-Phase hinaus seid.

Wir sind 16 glückliche Jahre verheiratet, aber andere Leuten denken immer noch, wir seien eigentlich ganz frisch verheiratet. Am wichtigsten sind Kommunikation, Ehrlichkeit und Zeit füreinander. Wir haben immer noch jede Woche ein Date. Das kann ein Filmmarathon im Bett mit Snacks sein, ein schneller Kaffee und Plausch oder dass wir im Waschsalon Pizza essen und über Katzenvideos lachen.

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7. Entschuldige dich. Denn selbst wenn du WEISST, dass du bei der einen Sache Recht hast, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass an eurem Streit etwas dran ist, für dass auch du dich entschuldigen solltest.

Entschuldige dich. Selbst dann, wenn es erstmal nur so pauschal ist, wie ein „Es tut mir leid – ich wollte dich nicht verletzen.“ Es bewirkt unglaublich viel, wenn du die andere Person daran erinnerst, dass sie diese eine Sache zwar ärgert, du sie aber trotzdem liebst und nie mit Absicht versuchst, sie zu verärgern.

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8. Wenn ihr euch streitet, versucht, die Spannung mit etwas liebevollem Körperkontakt aufzubrechen.

Wenn mein Freund und ich uns über eine Kleinigkeit streiten, dann tippt einer von uns irgendwann dem anderen auf die Nase. Die Person, der auf die Nase getippt wurde, muss sofort tanzen, egal, wie wütend sie ist. Es baut Spannungen ab und wir merken, dass wir über etwas zanken, das eigentlich nicht wirklich wichtig ist.

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Meine Frau und ich haben eine Regel: Wenn wir uns über etwas streiten, MÜSSEN wir dabei Händchen halten. Das klappt wirklich wunderbar … sobald wir daran denken, Händchen zu halten, wird der Streit sofort versöhnlicher.

– Andy Golder

9. Redet miteinander! Keiner von euch kann Gedanken lesen.

Mein Mann und ich sind seit fast 20 Jahren zusammen und seit 14 ½ verheiratet. Kommunikation ist ALLES!!! Redet miteinander über alles und jeden. Das Gute und das Schlechte. Und lernt, dem anderen auch zuzuhören, wenn er redet.

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Mein Mann und ich sind seit elf Jahren zusammen und wir haben eine große Regel: Niemand hat übersinnliche Kräfte. Wenn du nicht sagst, was du willst oder nicht willst bzw. was du über eine Sache denkst, dann kann es der andere auch nicht wissen und dir nicht helfen. Das hat unsere Ehe gerettet.

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10. Vergleiche dich nicht mit anderen. Denke immer daran, dass Leute in der Öffentlichkeit und den sozialen Medien meistens nur die beste Seite von sich teilen.

Vergleiche deine Beziehung nicht mit anderen, denn du weißt nie, was sie durchgemacht haben oder ob sie wirklich glücklich sind. Soweit du weißt, könnte jemand dich um deine Beziehung beneiden, weil auch er nicht das große Ganze sieht.

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11. Sei dir bewusst, dass du deinen Partner oder deine Partnerin manchmal ein Stück weit tragen musst. Und es wird Zeiten geben, in denen er oder sie dich trägt.

Sei dir im Klaren darüber, dass Beziehungen fast nie 50/50 sind. Manchmal wirst du 70 Prozent der Last tragen, ob es nun um die Hausarbeit geht, die Pflege der Kinder oder Haustiere oder einfach darum, dass du der- oder diejenige bist, der/die in der Beziehung mehr gibt. Und manchmal, wenn du es brauchst, wird (oder sollte!) dein Partner oder deine Partnerin den größeren Teil der Last tragen. Es geht nicht darum, „gerecht“ zu sein, es geht darum, was der oder die andere in diesem Moment braucht.

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12. Lernt, wie ihr Unstimmigkeiten friedlich löst, sodass ihr Dinge klären könnt, ehe sie zu großen Problemen werden.

Regt euch über Kleinigkeiten auf. Ja, wirklich. Lernt zu streiten und streitet oft. Ihr werdet lange Zeit zusammen sein, also müsst ihr Konfliktlösung üben. Lernt also, die Socken auf dem Boden und das schmutzige Geschirr in der Spüle auszudiskutieren. Diese kleinen Dinge wachsen sonst zu großem Ärger heran, das könnt ihr vermeiden. Und wenn dann mal die Zeit kommt, in der eine/r von euch unglücklich im Job ist oder euch die Rechnungen über den Kopf wachsen oder das Leben einfach zu schwer ist, werdet ihr genau wissen, wie ihr mit der Spannung umgeht.

Ich bin seit zwölf Jahren glücklich verheiratet und unsere Unstimmigkeiten dauern einfach nur noch fünf Minuten und niemand wird wütend.

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13. Denke an die „vier Reiter“.

Die vier apokalyptischen Reiter der Ehe. Oder in diesem Fall einer langjährigen Beziehung:

Sie heißen Kritik, Abwehr, Verachtung und Mauern.

Kritik ist etwas, auf das du achten und vor dem du dich vorsehen solltest. Wenn wir kritisieren, verurteilen wir die Person und nicht das Verhalten oder die Handlung. Sonst wäre es Beschweren, was nicht so viel Schaden anrichtet, wie Kritik am Gegenüber zu üben.

Eine Abwehrhaltung nehmen wir am häufigsten ein, wenn wir nicht wissen, wie wir uns in einem Konflikt verhalten sollen. Wenn wir in einem Konflikt in die Defensive gehen, lassen wir automatisch nichts von dem an uns heran, was der andere sagt. Wir hören nicht zu. Wir nehmen keine Schuld auf uns.

Verachtung entsteht meistens beiläufig, aber zuweilen auch ganz absichtlich. Du erkennst das daran, dass du mit den Augen rollst, schnaubst oder versuchst, Witze zu machen, damit dein Partner sich minderwertig fühlt. Ganz deutliches passiv-aggressives oder kleinliches Verhalten.

Und zuletzt kommt Mauern. Um es einfach auszudrücken, du entziehst dich der Beziehung und reagierst auf nichts, was der andere tut.

Es ist total okay, dass diese Dinge ab und zu vorkommen. Wir sind Menschen. Aber wenn du oder dein Partner/deine Partnerin sich ständig so verhalten, solltet ihr vielleicht über das Kommunikationsniveau in eurer Beziehung nachdenken.

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14. Denke auch an die „Fünf“-Regel.

Jemand hat mir die „Fünf“-Regel beigebracht. Wenn ihr streitet ... wird die Sache in fünf Tagen ... fünf Monaten ... fünf Jahren noch eine Rolle spielen? Wenn der Konflikt in fünf Tagen oder am nächsten Tag nicht wirklich noch eine Rolle spielen sollte, dann lernt, Kompromisse oder Schritte zurück zu machen und einander zu verstehen. Wenn es wirklich in einigen Monaten oder Jahren noch von Bedeutung sein wird, dann wisst ihr, dass ihr es wirklich klären müsst und die Sache nicht einfach unter den Teppich kehren dürft. Das hat mir drastisch dabei geholfen, mich daran zu hindern, mich wegen Kleinigkeiten über meinen Mann aufzuregen. Ich erkenne so, was wichtig ist und was nicht.

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15. Wähle, zu lieben und dich festzulegen.

Denke daran, dass Liebe ein Gefühl UND eine Wahl ist. Wähle jeden Tag, den anderen zu lieben. Sogar dann, wenn er es dir mal schwer macht. Wähle ihn jeden Tag. Der Moment, in dem du aufhörst, dich für ihn zu entscheiden, ist der Moment, in dem du die Liebe aufgibst.

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16. Gemeinsame Hobbys zu haben ist toll, aber deine eigenen zu haben ist auch gesund.

Verbringt nicht all eure Zeit miteinander. Wir haben jeder unser eigenes Hobby und wir behalten es für uns. Es gibt uns beiden Zeit, ohne den anderen oder die andere Dinge zu tun, die wir lieben.

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17. Mache deine Partnerschaft zu einer Freundschaft.

Seid beste Freunde und lacht so viel wie möglich. Es ist toll, mit jemandem zusammen zu sein, den du liebst und pimpern willst, der aber auch derjenige ist, dem du am liebsten alles erzählst. Es ist wichtig, einander zu lieben, aber es ist sogar noch wichtiger, einander zu mögen.

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18. Verwende „Ich“-Sätze statt „Du“-Sätze.

Wenn du dich über deinen Partner ärgerst und ihn darüber zur Rede stellst, verwende „Ich“-Aussagen, nicht „Du“-Aussagen.

„Du“-Aussagen, wie zum Beispiel, „du hast mich geärgert, indem du ____“, erzeugen einen anklagenden Ton, der schnell zu einer abwehrenden Antwort führt. Versuche es stattdessen einfach mit „Ich habe mich geärgert/ärgere mich über ____.“

Von Anfang an einfühlsam vorzugehen, führt zu einer einfühlsamen Antwort und verhindert hoffentlich unnötigen Streit!

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19. Behandle den anderen respektvoll und so, wie ein Partner es verdient.

Jemanden zu finden, mit dem du den Rest deines Lebens verbringen willst, ist eine Riesensache. Darum solltest du ihn oder sie vielleicht auch einfach besser behandeln als alle anderen. Mein Mann und ich haben diese Haltung beide vom ersten Tag an und wir sind bald zwölf Jahre zusammen.

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20. Beziehungstipps sind toll, aber es kann auch einfach sein, dass sie nicht die richtigen für dich sind.

Vergleicht eure Beziehung nicht mit der anderer Leute und versucht nicht, unrealistische Standards zu erreichen. Macht das, was für euch beide funktioniert – ihr kennt einander und eure Beziehung besser als jeder andere. Mein Mann und ich zum Beispiel schlafen in verschiedenen Zimmern und ich wurde von anderen so sehr dafür verurteilt, weil das kein „normales“ Verhalten in einer Beziehung sei. Aber für uns funktioniert das echt gut. Statt zu versuchen, uns an eine Beziehungsnorm/-erwartung von anderen anzupassen, und unglücklich zu sein, weil wir kaum schlafen können, tun wir, was uns und unserer Beziehung guttut. Wir sind fast neun fantastische Jahre zusammen und freuen uns auf viele weitere!

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21. Und vergiss nie, an deiner Beziehung mit dem wichtigsten Menschen in deinem Leben zu arbeiten: Dir selbst.

Ich führe seit 54 Jahren eine Beziehung mit mir selbst. Bisher läuft es ziemlich gut.

– Janet Gledhill, Facebook

Manche Beiträge wurden eventuell im Hinblick auf Länge oder Klarheit bearbeitet.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.

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