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Diese optische Illusion wird dich dazu bringen „Hä? Was?“ zu sagen

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Warum Du die ganzen schwarzen Punkte nicht auf einmal erkennen kannst? Erfährst Du hier.

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BuzzFeed.de © Twitter: @wkerslake

"In diesem Bild befinden sich 12 schwarze Punkte an den Kreuzungen. Dein Gehirn lässt Dich nicht alle auf einmal sehen."

Die Leute rasten echt aus.

"Kinnlade fällt wortwörtlich runter. Was zur Hölle, Hirn???"

"WELCHE HEXEREI IST DAS"

So in der Art.

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BuzzFeed.de © Paramount / Via relatably.com

Das Bild wurde ursprünglich vom japanischen Psychologen Professor Akiyoshi Kitaoka auf Facebook gepostet, welcher es aus einer wissenschaftlichen Abhandlung hatte, in der Variationen des Hermanngitters untersucht wurden.

Hier ist das Hermanngitter: Dunkle Flicken tauchen dort auf, wo sich die Linien kreuzen, außer, wenn man direkt auf eine Kreuzung schaut

BuzzFeed.de © michaelbach.de

Die herkömmliche Erklärung für die schwarzen Punkte, die man sieht, ist die, dass diese dadurch verursacht werden, wie unser Gehirn Kontraste in Helligkeit verarbeitet (obwohl diese Erklärung von anderen Wissenschaftlern angefochten wurde). Die neue Version, welche 2000 veröffentlicht wurde, verwendet dasselbe Prinzip – mit der Ausnahme, dass in diesem Fall an manchen der Kreuzungen schwarze Punkte vorhanden sind. Die Wissenschaftler erklären in ihrer Abhandlung, was man vermutlich dort erkennt.

Wenn man die Augen bewegt und dann auf etwas fixiert, verschwinden alle Platten, bis auf ein paar ganz wenige, die sich üblicherweise im Nahbereich des Punktes, auf dem man gerade blickt, befinden; an den anderen Stellen erscheinen die Gassen mit gleicher Helligkeit, als ob diese durch einen Einfügeprozess vervollständigt worden wären. Unterschiedliche Gruppen von Platten werden plötzlich sichtbar, da sich die Augen auf das Muster fixieren, und innerhalb von Sekunden bleiben im Gegensatz zu den vorgegebenen, fixierten Platten nur ein paar wenige übrig.

Wie beim Hermanngitter beruht diese Illusion auf dem fehlerhaften Ausfüllen von Lücken unseres peripheren Sehens. Dein Gehirn kann sich nur darauf konzentrieren, was sich im Zentrum deines Sichtfeldes befindet, also muss es eine Ableitung aus den Informationen herstellen, welche eine Vermutung dessen sind, was sich am Rest des Bildes abspielt. Wie du eben sehen kannst, wenn du auf das Bild schaust, dass es das Gehirn nicht ganz richtig hinbekommt.

Die Wissenschaftler haben dafür verschiedenste Erklärungen parat – inklusive Stufen von räumlicher Auflösung und des Kontrastes, die von deinem Auge ermittelt werden können. So, nun weißt du Bescheid.

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