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Reem ist ein Musterbeispiel an Integration. Doch nun droht ihr die Abschiebung.

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Reem kam mit ihrer Familie über den Libanon aus Palästina, als sie noch klein war. Sie lebt seit Jahren in Deutschland, spricht perfekt Deutsch und möchte hier ihr Leben aufbauen. Doch daraus wird nichts. Das machte ihr Angela Merkel höchstpersönlich klar.

Am Mittwoch traf sich Angela Merkel in Rostock mit Schülern des Paul-Friedrich-Scheel Förderzentrums für körperbehinderte Schüler.

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Das Treffen fand im Rahmen der „Gut Leben in Deutschland“ Kampagne der Bundesregierung statt.

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Die Schüler durften der Bundeskanzlerin Fragen stellen. Eine davon war Reem.

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Reem, die Klassensprecherin ihrer Klasse ist, erläutert der Kanzlerin ihre Situation.

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Merkel nutzt dies, um Reem und den anderen Schülern Deutschlands Flüchtlingspolitik zu erklären.

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Eine Reaktion, die sich Reem anders vorgestellt hat. Ihr kommen die Tränen.

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Mit denen die Kanzlerin so umgeht:

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Auf der Website der Bundesregierung hieß es, Reem habe vor Aufregung geweint. Inzwischen ist diese Interpretation gelöscht.

Das Video mit dem Gespräch der Kanzlerin und Reem ist auf der Website der Bundesregierung nicht mehr abrufbar.

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Das deutsche Grundgesetz spricht politisch Verfolgten ein Grundrecht auf Asyl in Deutschland zu.

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Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, politischen Überzeugung, Religion oder sozialen Gruppe dort, wo sie herkommen, verfolgt werden, sollen hier Asyl bekommen können - so steht es im Gesetz.

Die Flucht vor Hunger oder Umweltkatastrophen wird in Deutschland nicht als Asylgrund angesehen.

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2014 beantragten über 200.000 Menschen in Deutschland Asyl, viele davon aus Syrien, das seit Jahren in einem Bürgerkrieg steckt.

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Davon wurden etwas über 33.000 bewilligt. Über 10.000 Menschen wurden 2014 abgeschoben. Die Entscheidung, wer bleiben darf und wer abgeschoben wird, dauert oft lange. Das ist der Hintergrund für Merkels Aussage im Video, alles was sie tun könnten, sei, die Entscheidung über Asyl für die Flüchtlinge zu beschleunigen.

Seit zwei Jahren steigt die Zahl von rassistisch motivierten Anschlägen auf Unterkünfte von Asylbewerbern auf 162. Das waren drei Mal so viele Anschläge wie 2013

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Die Stimmung gegen Flüchtlinge, die in Deutschland Asyl beantragen, ist weiter von Ablehnung geprägt. Erst heute morgen wurde eine geplante Unterkunft in Bayern angezündet und niedergebrannt.

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Am Wochenende wurde eine Flüchtlingsunterkunft in Leipzig beschossen. Im sächsischen Freital gingen Anwohner gegen Flüchtlinge in ihrem Ort auf die Straße. In Tröglitz in Sachsen-Anhalt wurde ein Bürgermeister, der sich für eine Flüchtlingsunterkunft eingesetzt hatte, bedroht und eingeschüchtert.

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